Doch heute gibt es immer weniger dieser Feuchtgebiete, hat auch die Hausener Tierärztin Dagmar Engel festgestellt, die seit vielen Jahren im Frühjahr mit Schippe und Eimer in ihrer Freizeit in den Wald ihrer Heimatgemeinde zog, um den entsprechenden Lebensraum für Kröten und Frösche, Molche und Salamander zu schaffen.
Hilfe angefordert
„Wegen Waldarbeiten oberhalb der Feuchtgebiete wurden immer wieder die Wasserzuläufe beschädigt und viel Sand und Geröll in die Laichbecken geschwemmt“, berichtet Engel. „Mit Eimer und Schaufel habe ich jahrelang gegen das Austrocknen gekämpft, teilweise auch die Kaulquappen kurz vorm Schluss gefangen und weggetragen.“ Dafür bekam die engagierte Tierfreundin jedes Jahr einen Ehrenamtlichenpreis der Gemeinde Hausen. „Es wurde mir zunehmend klar, dass ich es so nicht mehr schaffe – deshalb habe die Gemeinde Hausen um Hilfe beim Ausbaggern gebeten,“ erzählt Engel.