Enormen Andrang gab es beim Tag der offenen Tür der Hausener Feuerwehr.
„Wir sind fast überrannt worden und sehen uns dadurch auch in der Einschätzung bestätigt, dass wir als Feuerwehr im Dorf geschätzt werden“. Das sagte Hausens Feuerwehr-Kommandant Bernhard Schneider am Sonntag beim Gerätehaus beim Rathaus des Hebeldorfs.
Und in der Tat: Zum „Tag der offenen Tür“ kam eine enorme Zahl von Hausenern aller Altersstufen. Geboten bekamen sie ein umfangreiches Unterhaltungs- und vor allem Informationsangebot.
Für Unterhaltung sorgte zu Beginn und für gute zwei Stunden lang die Hebelmusik mit ihrem Frühschoppenkonzert und den ganzen Tag über ein Kinderprogramm mit Schminken und zu den hochsommerlichen Temperaturen passenden Wasserspielen. Heiß begehrt war auch die Hüpfburg, die das DRK Schopfheim beisteuerte.
Für den feuerwehrtechnischen Informationsteil zeichneten nicht nur die gastgebenden Wehrleute verantwortlich. „Um die Vielfalt des feuerwehrtechnischen Hilfeleistungsspektrums zeigen zu können, haben wir mit unseren Kollegen von den Nachbar-Wehren in Zell und Schopfheim zusammen gespannt“, erzählt Feuerwehr-Kommandant Schneider. Die Schopfheimer Wehr hatte ihre Drehleiter mit dabei und die Zeller den Einsatzleitwagen, von dem aus auch die Hausener Wehr bei gemeinsamen Einsätzen ihre Einsatzbefehle erhält. Die Hausener Wehr präsentierte ihre vier Fahrzeuge: Den Gerätewagen Logistik, den Mannschaftstransportwagen, das Löschfahrzeug LF 8/6 und die Tragkraftspritze. Gerne gaben die Kameraden Interessierten Informationen zu Arbeitsweise und Einsatzmöglichkeiten der Fahrzeuge und ihres Gerätebestandes. „Unsere Besucher waren beeindruckt sowohl von den technischen Möglichkeiten wie auch dem Ausbildungsstand unserer Wehr“, freute sich der Kommandant über diesen wichtigen Aspekt der Veranstaltung. Damit habe man zeigen können, dass in Hausen und in der Umgebung ein hohes Sicherheitsniveau für die Bevölkerung gegeben ist, erklärte Schneider.
Mit der Veranstaltung habe man nach vier Jahren Unterbrechung - üblicherweise findet der „Tag der offenen Tür“ alle zwei Jahre statt – auch Werbung für den Feuerwehrdienst machen können, sagte Schneider. Mit 31 Feuerwehrmännern und zwei Frauen sowie 17 Mädchen und Jungen in der Jugendwehr sei man zwar gut aufgestellt, „dennoch freuen wir uns über Neuzugänge“.
