Eine solche Wünschebus-Fahrt berühre stark, so die Ärztin. Wenn dem nicht so wäre, dann wäre man seitens der Palliativ-Fachleute hier fehl am Platz, betonte auch Pflegefachkraft Melanie Gsellinger. Und Mario Steffens fügte an, dass es um professionelle Nähe, nicht um professionelle Distanz in der täglichen Arbeit mit Schwerstkranken gehe.
Fahrten werden mit Spenden finanziert
Dank einer großzügigen Spende habe man Mitte vergangenen Jahres den Wünschebus anschaffen können. Drei Wünschebus-Fahrten gab es bereits – diese werden aus Spenden finanziert.
Über die Wunscherfüllung wird übrigens im sogenannten Ethik-Café, das unabhängig vom Palliativnetz Lörrach ist, entschieden. Dabei werden etwa der gesundheitliche Zustand berücksichtigt, aber auch, was auf dem Weg und vor Ort nötig sein wird.
„Unser Spendengeld findet hier sicher beste Verwendung“, freute sich Sandra Boos und wies darauf hin, dass man im Vorjahr und nach einer Corona-konformen Adventsaktion im Hebeldorf eine Spende von 890 Euro an die Kinderkrebshilfe Freiburg gemacht hatte.
Interessierte, die das Projekt unterstützen wollen, können auf das Spendenkonto Wünschebus Südbaden gGmbH, Stichwort: WünscheBus, IBAN: DE12 6805 0101 0014 2776 47, BIC: FRSPDE66XXX spenden.
Mehr über das Projekt erfahren kann man per E-Mail an spende@wuenschebus-südbaden.de oder unter mobil: 01512 3022099.