Hausen im Wiesental AWO will die Kräfte bündeln

Markgräfler Tagblatt
Die Hebelmusik Hausen unterhielt die Gäste der AWO-Weihnachtsfeier am zweiten Advent im katholischen Gemeindehaus. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Weihnachtsfeier in Hausen: Gesellschaftlichen Negativtrends entgegenwirken

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Hausen leistet im Hebeldorf seit langer Zeit eine wichtige soziale Arbeit, ist aber auch darüber hinaus im Dorf engagiert, etwa durch Mitwirkung an verschiedenen Festen, am Kinderferienprogramm oder durch die alljährliche Weihnachtsfeier für alle älteren Mitbürger aus dem Dorf.

Hausen (os). Am zweiten Advent war es wieder soweit, und die AWO um den Vorsitzenden Friedrich Jäkel lud ein – nach einem Jahr Pause, weil sich die Veranstaltung im Vorjahr mit der Weihnachtsfeier des Turnvereins überschnitten hatte.

Im adventlich geschmückten katholischen Gemeindehaus hieß Friedrich Jäkel die Anwesenden willkommen und sagte, dass die AWO mit ihren 27 Mitgliedern im zu Ende gehenden Jahr am dörflichen Geschehen beteiligt war durch die Teilnahme an der Fasnacht und am Hebelfest, durch das Ferienspaß-Angebot und durch Besuche bei Geburtstagsjubilaren. Ganz wichtig sei das AWO-Stüble als Begegnungsstätte, das immer montags – außer in den Ferien – geöffnet hat.

Besonders willkommen hieß Jäkel seinen Zeller Kollegen Karl Argast. In diesem Zusammenhang war von Jäkel zu erfahren, dass es Bestrebungen im Kreisverband der AWO gebe, Kräfte zu bündeln in Form von verstärkter Zusammenarbeit benachbarter Ortsgruppen. Es könnte ein Vorteil für die AWO im Wiesental sein, wenn man aus Personalmangel und zum Bündeln der sozialen Kräfte gemeinsame Aktivitäten entwickle und irgendwann vielleicht sogar fusioniere, sagte Jäkel. Die AWO wisse, dass es in Deutschland trotz florierender Wirtschaft und geringer Arbeitslosigkeit Armut und Vereinsamung gebe. Diesen gesellschaftlichen Negativbedingungen will man durch entsprechendes Engagement weiter entgegenwirken, auch mit Blick auf 2019, wenn die aus der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie hervorgegangene „Arbeiterwohlfahrt“ ihr 100-jähriges Bestehen feiern kann.

Das Programm der Weihnachtsfeier war anschließend von heiterem Flair geprägt. Dafür sorgten die Hebelmusiker aus Hausen und die Vierteleschlotzer aus Wehr sowie viele Gespräche bei Kaffee und Kuchen. Rosemarie Jäkel trug eine Weihnachtsgeschichte von Selma Lagerlöf vor und Philipp Jäkel spielte am Keyboard mehrere Weihnachtslieder, die das Auditorium zum Mitsingen animierten. Es gab auch eine Tombola, für deren reichhaltige „Bestückung“ der Vorsitzende der örtlichen Geschäftswelt herzlich dankte.

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