Hausen. Trafostationen sind für den Netzbetrieb unerlässlich. Um die eher unscheinbaren Gebäude aufzuwerten, setzt die ED Netze GmbH auf Kunst.
ED Netze: Trafostation in Hausen wird zum Kunstobjekt
Hausen. Trafostationen sind für den Netzbetrieb unerlässlich. Um die eher unscheinbaren Gebäude aufzuwerten, setzt die ED Netze GmbH auf Kunst.
In Hausen wurde zum Beispiel die Transformatorenstation am Ortseingang kürzlich zu einem attraktiven künstlerischen Blickfang umgestaltet. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Kulturkommission wurde das zum Standort passende Motiv entworfen, abgestimmt und gestaltet, heißt es in einer Pressemitteilung des Energieunternehmens.
Umgesetzt hat es der Künstler Wolfgang Krell.
Der berühmteste Sohn des Hebeldorfs, Johann Peter Hebel, kommt dabei groß heraus.
Gebäude symbolträchtig in Szene gesetzt
„Es ist für mich wahr und bleibt für mich wahr, der Himmel ist nirgends so blau, und die Luft nirgends so rein, und alles so lieblich und so heimlich, als zwischen den Bergen von Hausen“, ist dort das bekannte Zitat von Hebel unter seinem Konterfei zu lesen. Auch das Energiedienst-Kleinwasserkraftwerk an der Wiese, in dem Strom aus erneuerbarer Energie erzeugt wird, wurde symbolträchtig in Szene gesetzt.
Bevor der Künstler ans Werk gehen konnte, sei die komplette Fassade saniert und grundiert worden, um den Platz für das Kunstwerk vorzubereiten, so Andreas Merk, ED Netze-Anlagenverantwortlicher für die Station.
„Das gemeinsam erarbeitete Ergebnis kann sich sehen lassen“, freut sich Bürgermeister Martin Bühler. „Johann Peter Hebel wäre davon gewiss genauso begeistert gewesen wie wir“, ist sich Bühler sicher.