Erinnerung an den großen Heimatdichter

Hausen. Zum 196. Mal jährte sich Johann Peter Hebels Todestag.

Mit einer Kranzniederlegung und einfühlsamen Worten wurde dem Dichter der Kalendergeschichten, des „Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes“ und Autors alemannischer Gedichte in Schwetzingen gedacht.

Kirche und Gemeinden erinnern an den Dichter

Hebel wurde am 10. Mai 1760 in Basel geboren und starb am 22. September 1826 in Schwetzingen.

Kränze der evangelischen Landeskirche sowie der Stadt Schwetzingen und der Gemeinde Hausen im Wiesental wurden an seinem Grab durch die jeweiligen Vertreter, René Pöltl (Bürgermeister der Stadt Schwetzingen. Professor Traugott Schächtele (Prälat des Kirchenkreises Nordbaden) und Harald Klemm (stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Hausen), niedergelegt.

Pöltl begrüßte die zahlreichen Besucher, Harald Klemm trug das Gedicht „Der Mann im Mond vor“. Den Abschluss des Gedenkens am Grab bildeten Worte von Prälat Schächtele, genauer gesagt, von einem Nachfolger im Amt der Kirche von Hebel.

Preis für engagierte Schüler überreicht

Im Anschluss an die Gedenkfeier wurde beim „Hebeltrunk“ im Palais Hirsch verdienten Schülern der Hebelpreis für soziales Engagement überreicht – neben der Verleihung einer einjährigen Ehrenmitgliedschaft im Verein Badische Heimat Freiburg.

Die Ehrung erfolgte durch den Schwetzinger Bürgermeister und durch den Hebelpreisträger Volker Kronemeyer. Professor Hermann Wiegand hielt zuvor einen interessanten und kurzweiligen Festvortrag zum Thema „Die Rolle der Gast- und Wirtshäuser in den Erzählungen von Johann Peter Hebel“.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit durch die Konzertpianistin Tatjana Worm-Sawkosskaja.