Der Weltgebetstag ist die weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen. Seit Jahrzehnten verbindet sie auch in Deutschland Christen in Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte.
Weltgebetstag: Gottesdienst wird am 5. März auf Bibel TV übertragen
Der Weltgebetstag ist die weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen. Seit Jahrzehnten verbindet sie auch in Deutschland Christen in Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte.
Hausen. Am 5. März wird in über 150 Ländern der Erde der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. In diesem Jahr ist es coronabedingt nicht möglich, den Weltgebetstag in gewohnter Weise zu feiern. Am Freitag, 5. März, ist deshalb um 19 Uhr ein Gottesdienst zum Weltgebetstag auf Bibel TV zu sehen. Darauf weist das Vorbereitungsteam der Pfarrgemeinde St. Josef und der evangelischen Kirchengemeinde Hausen-Raitbach in einer Mitteilung hin.
Vanuatu steht im Mittelpunkt des Weltgebetstags
Im Mittelpunkt des Weltgebetstags steht Vanuatu, eine Inselgruppe im Pazifischen Ozean, bestehend aus 83 Inseln. In Europa ist diese Inselgruppe mit tropischem Regenwald und einem Überfluss an Früchten weitgehend unbekannt.
Die Menschen dort standen laut Pressemitteilung mehrere Jahre an erster Stelle des weltweiten Glücksindex. Doch es gibt auch eine Kehrseite, Naturgewalten aufgrund des Klimawandels, Anstieg des Meeresspiegels und regelmäßige Erdbeben, ausgelöst durch sieben aktive Vulkane, bedrohen das Land. Seit 2018 gilt das strengste Plastikverbot weltweit.
Männer sind die Entscheidungsträger auf familiärer, kultureller und religiöser Ebene. Die Frauen haben sich unterzuordnen, verstoßen sie dagegen, droht nicht selten körperliche Gewalt. Die Frauen begannen, sich in Organisationen zusammenzuschließen und gründeten eine Frauenpartei. 15 Frauen haben sich 2020 zur Wahl ins Parlament gestellt, keine wurde gewählt.
Die Frauen aus Vanuatu stellen die Frage: „Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät?“
Die Frauen aus Vanuatu laden ein, über Althergebrachtes nachzudenken und sich zu vergewissern, ob das Haus des Lebens auf sicherem Grund steht oder es ob es auf Sand gebaut ist (Matthäus 7, 24 bis 27).