Hausen im Wiesental Für jeden war etwas Passendes dabei

Markgräfler Tagblatt

Sommernachtsgeschichten: Im Hausener Pfarrgarten gab es einen Peru-Bericht und prima Musik

„Solidarität mit Peru“ - so lautete der Titel der Sommernachtsgeschichte, die im Pfarrgarten der katholischen Pfarrgemeinde Hausen geboten wurde.

Von Gabriele Rasenberger

Hausen. Hier fand vor auch ein Konzert des „Smiling Music Trios“ statt, bestehend aus Ferdinand Holyba, Holger Maier und Martin Krüger.

Die drei Musiker haben es sich zur Aufgabe gemacht, „ein Lächeln auf die Gesichter des Publikums zu zaubern“, wie auf der Homepage zu lesen ist.

Hits vieler Interpreten

Und das ist ihnen gelungen. Zum einen durch ihre Musik, zum anderen durch die Art, wie sie ihr Repertoire dem Publikum schmackhaft machten.

Die Lieder unterschiedlichster Interpreten wurden gespielt, gleich ob es sich um Songs von den Beatles, Roger Whittaker, Paul Simon oder Styx handelte. Abwechslungsreich waren auch die verschiedenen Musikrichtungen: Dixi, Musette, irischer Folk, Country. Lieder wie „Hava Nagila“, „What shall we do with the drunken Sailer“ „Help“ oder „Boat on the river“ zeigten, dass wirklich für jeden etwas dabei war.

Martin Krüger überzeugte zwischendurch mit einem Solo auf seiner Mundharmonika. Hier gab es die Zusammenstellung von Musik aus „Bonanza“, Die kleine Nachtmusik, Amazing Grace und weiteren Werken. Bei all dem wurden die Gäste gut unterhalten.

In der Pause erzählte die 20-jährige Melissa Nann, die ab August 2018 für ein Jahr in Peru lebte, einiges über die Situation.

Corona in Peru

Am 6. März gab es dort den ersten Corona-Fall. Zehn Tage später wurden die Grenzen geschlossen. Da es jedoch viele Tagelöhner im Lande gibt und nur wenige eine Krankenversicherung haben, also viele Menschen, die auf Geld angewiesen sind, unterwegs waren, stieg die Zahl der Infizierten rasch.

So ist Peru inzwischen das Land in Südamerika, das nach Brasilien am meisten von Covid-19 betroffen ist.

Referentin Melissa Nann zeigte auch schöne Seiten des Landes auf, wie Gletscher und Wüsten, Touristenziele wie den Regenbogenberg, und erzählte von dem Leben dort.

Sowohl Musik als auch der Vortrag hätten länger sein können, doch da es draußen stattfand, musste um 22 Uhr Schluss sein.

Gerne hätte Melissa Nann noch mehr erzählt. Auch das Trio hätte gerne noch mehr Stücke zum Besten gegeben, was durch die Ruhezeiten beendet werden musste (der Pfarrgarten ist in einem Wohngebiet).

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