Kinderbildungszentrum Hausen: Ökomobil war zu Besuch / Schüler erleben die Natur
Hausen. Das Ökomobil des Referats für Naturschutz und Landschaftspflege beim Freiburger Regierungspräsidium war kürzlich zu Gast an der Grundschule Hausen.
Die Erstklässler in Begleitung von Lehrerin Birgit Oberlach und die Schulanfänger des Kindergartens Leuchtturm, begleitet von Tanja Rizzotto, hatten die Möglichkeit, verschiedene Tiere, die im Wasser leben, zu untersuchen. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Wechselkleidung, eroberten die Kinder in vier Gruppen das Ökomobil. Trotz Regen waren die Kinder hochmotiviert und gespannt auf das Projekt.
Unter fachkundiger Anleitung des Referenten Sebastian Demtröder und zwei Praktikanten, die ein freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren, wurde den Kindern die Ausrüstung erklärt. Mit einer Schale, einem feinmaschigen Sieb und einem Pinsel für jeden ging es ans Wasser.
Besonders wurde den Kindern ans Herz gelegt, den kleinen Lebewesen im Wasser nicht zu schaden und sorgsam mit ihnen umzugehen.
Nun hieß es für die Kinder, möglichst viele unterschiedliche Lebewesen aus dem Wasser zu fischen.
Um an die Tiere zu gelangen, entwickelte jeder eine eigene Technik, mal wurde der Untergrund ein wenig aufgewirbelt, mal Steine vorsichtig umgedreht oder mit dem Sieb durch die ufernahen Pflanzen gefahren.
Meister der Tarnung
Unter dem Mikroskop wurden dann selbst die kleinsten Lebewesen sichtbar und genauer bestaunt. Da wurde der „Meister der Tarnung“, die Köcherfliegenlarve, entlarvt und der Unterschied zu einer Eintagsfliegenlarve entdeckt.
Mit viel Spaß erfuhren die kleinen Forscher mehr über die Lebensgewohnheiten und den Lebensraum der Tiere. Die gefangenen Tiere wurden danach auf einem an ein Mikroskop angeschlossenen Bildschirm bestaunt. Es wurden verschiedene Fragen beantwortet. Dabei zeigte sich, dass viele Kinder schon ein beeindruckendes Wissen über die heimischen Tiere haben. Im Anschluss durften die Kinder die gefangenen Lebewesen wieder vorsichtig in den Bach zurückbefördern.
Zum Schluss blieb nur noch eine Frage offen: „Wann kommt ihr wieder?“.
