Märchen und Tänze aufgeführt

Schopfheim-Raitbach/Hausen (kb). Seit Jahren findet am ersten Advent in der festlich geschmückten Raitbacher Festhalle der Gemeinde-Adventsnachmittag, den die evangelische Kirchengemeinde Hausen-Raitbach und die katholische Pfarrgemeinde Hausen gemeinsam veranstalten. Auch 2019 gaben die Raitbacher Gastgeber ihr Bestes und zeigten Gemeinschaftssinn, denn die Raitbacher Bäckerinnen, Bedienungen, Helfer im Hintergrund, der Möhrenkindergarten und der Musikverein arbeiteten Hand in Hand und boten ein abwechslungsreiches Programm.

Vor vollbesetzter Halle gab es zuerst Grußworte der Kirchenältesten Dorothee Lederer und des Ortsvorstehers Willi Tholen. In einer nachdenkenswerten ökumenischen Andacht formulierten Pfarrer Michael Latzel und Diakonin Renè Moucheboeuf positive Akzente für die Adventszeit, zu der sieben Kerzen entzündet wurden.

Acht herrlich ausstaffierte Kinder des Möhrenkindergartens verzauberten mit dem szenisch dargestellten Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“, das Andrea Göbel moderierte und zusammen mit Gisela Meier und Karin Strohmeier einstudiert hatte.

24 von Raitbacher Bäckerinnen selbst gebackene Kuchen und Torten warteten auf die hungrigen Gäste, und von den Eltern des Möhrenkindergartens unter Anleitung von Rita Sutter gebastelte Adventsgestecke konnten erworben werden, bevor der Musikverein Raitbach zur Unterhaltung aufspielte. Schmissige Melodien, Ohrwürmer und weihnachtliche Weisen erklangen, und bei „In der Weihnachtsbäckerei“ wurde kräftig mitgesungen.

Konnte es noch eine Steigerung geben? Die „Freschen Netten“, zehn jung gebliebene Raitbacher Frauen mit Leiterin Hannelore Alle, begeisterten mit zwei anmutigen und rhythmisch exakt ausgeführten Tänzen.

Martina Bauers Kurzgeschichte vom „armen Schuster“, verfasst von Leo Tolstoi, hatte die Weihnachtsbotschaft zum Inhalt und leitete zum adventlichen Singen mit allen Besuchern über.

Der souverän durchs Programm führenden Moderatorin Helga Kundlacz blieb es vorbehalten, den Organisatorinnen Angelika Denner, Dorothee Lederer und Tanja Strittmatter und ihren Helferinnen für den Einsatz sowie allen Mitwirkenden zu danken und eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachtstage und ein gesundes neues Jahr zu wünschen.