Am Alpaka-Hof in Gersbach angekommen, wurde die Gruppe von Herrn Weniger, dem Besitzer und Betreuer der exotischen Tiere, erwartet. Im Stall wurde den Tieren ein Halfter mit einer Leine angelegt. Jedes Kind konnte so ein Tier allein führen. Dies war aber gar nicht so leicht, denn manche Alpakas waren richtig störrisch und wollten nur weiterlaufen, wenn sie mit Löwenzahn gefüttert wurden. Die Tiere genossen es, am Wegesrand Löwenzahn, Klee und andere Wiesenpflanzen zu verkosten. Mitläufer im wahrsten Sinne des Wortes waren zwei Jungtiere, die im Januar auf die Welt kamen. Am Schluss der Karawane lief der Hengst, vor dem man sich in Acht nehmen musste, da er gelegentlich nach hinten austrat, wenn die kritische Distanz unterschritten wurde. Die Führung dieses Tieres übernahm daher ein Erwachsener.
Unterwegs erzählte Weniger einiges über die Alpakas; die Kinder waren sehr interessiert, hörten gut zu und stellten Fragen. Nach eineinhalb Stunden war man wieder zurück, und jedes Kind brachte sein Tier in den Stall. Anschließend wurden die Tiere noch mit Heu gefüttert.