Hausen im Wiesental „Nur 258 Tage bis zum Ölfte Ölfte“

Markgräfler Tagblatt
Der Burgi hat Macht und Schlüssel zurück, und die närrische Zeit im Hebeldorf ist zu Ende. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Fasnacht: Hausener Narren trugen die diesjährige Fasnacht zu Grabe – und zählen die Tage bis zur nächsten

Ruhig und gesittet ging es beim Abschluss der diesjährigen Fasnacht im Hebeldorf mit Fasnachtsverbrennung und Schlüsselrückgabe an Bürgermeister Martin Bühler am Dienstagabend zu.

Hausen (os). Vorausgegangen war der kurzen Zeremonie ein Trauerzug, angeführt von Oberzunftmeister Mario Brugger am Saxofon, bestehend aus überwiegend schwarz gekleideten Narren sowie den „Sargträgern“. Die „Trauergemeinde“ begleitete die Fasnachts-Puppe auf ihrem letzten Weg, der vom „Adler“ zum Schulhof führte.

Oberzunftmeister Mario Brugger verkündete mit heiserer Stimme, was die Stunde für die Fasnacht auch in Hausen geschlagen hatte: „Jetz isch vorbei, mit dere schöne Narretei.“ Doch es gebe auch einen Trost, so der Ozume: Bis zum nächsten Ölfte Ölfte seien es nur noch 258 Tage.

Anschließend trat ein Schellewercher mit der Fackel zur Puppe. Die brannte schnell lichterloh und illuminierte die Schlüsselrückgabe an Bürgermeister Martin Bühler. Dieser hielt das Insigne mit einem zufriedenen Lächeln hoch, lobte die Narretei in Hausen ob ihrer Qualität und freute sich über den durchweg heiteren, friedlichen Verlauf aller Veranstaltungen.

Dem Oberzunftmeister empfahl er, er möge die Pause bis zur nächsten Fasnacht zur „Sanierung“ seiner Stimmbänder nutzen.

Nach lautem Wehklagen begab man sich zum finalen Beizenbummel durchs Dorf.

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