Aufhorchen ließ weiter die Aussage des frischgebackenen Kreisvorsitzenden und gebürtigen Oberpfälzers, dass Politiker in Bayern emotionaler auftreten und Kante zeigen, das fehle ihm im Kreis. Gestärkt werden müsse die „Diskussions-Kultur“. Zur Position der „gut strukturierten und sehr aktiven Ortsgruppen - unsere Identität“ sagte er: „Wir sind stärker, als wir glauben“. Was ihm regional fehle, sei das Miteinander, es bedürfe „stärkerer Bindung“. Auch vermisse er den Austausch zu den Ortschaftsräten, selbst Einladungen folge niemand, so der Schuster-Nachfolger.
Die Kreisfraktionsmitglieder selbst werden in Klausur gehen, zentrale Themen seien Gesundheit, Pflege und Bildung. Hinzu komme die Frage, wie man sich im Wahljahr 2019 positioniere. Wichtig sei Öffentlichkeitsarbeit, ein Gebiet, das Frauen-Union, Senioren-Union (klar definiert) und Junge Union (sehr aktiv) durchaus beherrschen.