Hausen im Wiesental Positive Trendwende bei der Hausener AWO

Markgräfler Tagblatt
Wiedergewählt: Der Hausener AWO-Vorsitzende Friedrich Jäkel.                            Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Jahreshauptversammlung: Ortsgruppe macht schwierige Zeit durch / Treue Mitglieder geehrt

Hausen (os). Mit jungen Leuten und einer deutlichen Mitgliedersteigerung habe man eine erfreuliche Trendwende eingeläutet und gehe entsprechend zuversichtlich in die Zukunft, sagte Vorsitzender Friedrich Jäkel bei der Hauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Hausen im AWO-Stüble.

Rückblick

Jäkel berichtete von der schwierigen Zeit, die die Hausener AWO im abgelaufenen Jahr durchmachte. Durch den Rücktritt der langjährigen Vorstandsmitglieder Nico Cavalucci und Helga Grether, die auch als Leiterin des AWO-Stüble fungierte, musste nicht nur die regelmäßige Öffnung der Begegnungsstätte am Montag ausgesetzt werden, sondern man verzichtete notgedrungen auch auf die Ausrichtung des Sommer-Grillfests und der Weihnachtsfeier. Angedacht wurde gar eine Auflösung der Ortsgruppe oder eine Fusion mit der Ortsgruppe Zell. Dann aber seien vier neue Mitglieder, allesamt junge Mütter, der AWO Hausen beigetreten, hätten gleich noch eine Krabbelgruppe im AWO-Stüble auf den Weg gebracht und die Mitgliederzahl von 24 zum Jahresende 2019 auf 28 erhöht.

Gleichzeitig gelang es, mit Rosi Schwald eine neue Stüble-Wirtin zu gewinnen, so dass die Einrichtung ab dem 30. März wieder jeden Montag von 14 bis 18 Uhr offen sein wird.

Trotz der geschilderten Schwierigkeiten konnte man, so Jäkel weiter, erfolgreiche Veranstaltungen durchziehen, etwa den Grillstand der AWO beim Hebelfest, das Schlauchbootfahren auf dem Kanal beim Kinderferienprogramm oder das Mitwirken an der Feier zum 100-jährigen Bestehen der Arbeiterwohlfahrt in Rheinfelden. Das AWO-Stüble konnte man sieben Mal für Vereinsfeiern und sechs Mal für private Veranstaltungen vermieten.

Tatjana Ebersbach und Cindy Jäkel als Initiatorinnen der Krabbelgruppe im AWO-Stüble berichteten von sehr guter Resonanz und erklärten, dass ab dem 11. März an jedem Mittwoch von 9 bis 12 Uhr im AWO-Stüble ein Kindercafe mit Krabbelgruppe angeboten wird.

Bürgermeister Martin Bühler äußerte sich hoch erfreut über die Aufwärtstendenzen in der AWO-Ortsgruppe, die wichtige Sozialarbeit in der Hebelgemeinde leiste.

Kassenbericht

Kassiererin Inge Woelffle konnte sowohl für die AWO-Ortsgruppenkasse als auch für die Kasse des AWO-Stüble eine positive Bilanz vorweisen. Durch die gute finanzielle Situation habe man insgesamt 6000 Euro an soziale Institutionen und Organisationen spenden können. Die Kassenprüferinnen Rosemarie Jäkel und Tatjana Ebersbach bestätigten eine einwandfreie Kassenführung.

Wahlen

Wiedergewählt wurde Friedrich Jäkel als Vorsitzender. Die vakante Position der zweiten Vorsitzenden übernahm die bisherige Kassenwartin Inge Woelffle, und deren Position als Finanzchefin übertrug die Versammlung Tatjana Ebersbach. Cindy Jäkel ist Schriftführerin und die Positionen der Beisitzer besetzen Sarah Hoffmann und Madlen Jäkel. Kassenprüfer sind Renate Oswald und Benno Gessner.

Ehrungen

Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Nicola Cavalucci geehrt und für 25 Jahre Kurt Marterer und Erika Csiffari. Als Dank für die langjährige Vorstandsarbeit erhielten Helga Grether und Nicola Cavallucci ein Geschenk.

Ausblick

Der Vorsitzende berichtete von der bevorstehenden Renovierung des AWO-Stüble, einschließlich des Einbaus einer neuen Küche, betonte, dass man die Sozialarbeit mit Besuchen von älteren Menschen und Jubilaren genauso fortsetzen werde wie die Unterstützung der Flüchtlingsarbeit.

Außerdem werde man Veranstaltungen der Vergangenheit wie Mitwirken am Hebelfest, ein Grillfest, das Kinderferienprogramm und die Weihnachtsfeier wieder durchziehen.

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