^ Hausen im Wiesental: RG erlaubt Blick hinter die Kulissen - Hausen im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Hausen im Wiesental RG erlaubt Blick hinter die Kulissen

Markgräfler Tagblatt
Der Schweiß fließt in Strömen beim Training der RG Hausen-Zell. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Während Bauphase in Zell wird in der Hausener Festhalle gerungen / Dauerkartenverkauf

Hausen / Zell (hjh). Die Athleten der Ringgemeinschaft (RG) Hausen-Zell stehen unter Strom. Alle Aktiven fiebern der Saison 2015/2016 entgegen, die am kommenden Wochenende gleich mit einem Lokal-Knaller beginnt.

Am Freitag stehen sich die schweren Jungs des TuS Adelhausen und der RG (erste und dritte Mannschaft) in Adelhausen gegenüber. Und die zweite freut sich auf den Start in Urloffen, auch wenn der mittendrin in einer Ringerhochburg nicht ganz wunschgemäß ausfallen könnte. Trotzdem: Die Vorfreude können auch mögliche Fehlschläge beim Start nicht trüben. Die Jungs, für die Adrian Recorean zusammen mit Thomas Franke und Björn Gut die sportliche Verantwortung übernommen haben, wissen, was sie können und glauben deshalb an sich.

Da sollten die Fans natürlich nicht nachstehen, obwohl die Zeller Ringsportfreunde heuer mit einem kleinen Handicap fertig werden müssen: Alle Heimkämpfe ihrer Idole finden im benachbarten Hebeldorf statt. Dafür dürfen sie sich auf eine völlig neue Halle in Zell freuen, die ihnen nach Fertigstellung komfortable Stunden am Mattenrand ermöglichen sollte und die den Sportlern künftig optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen bietet.

Wie ernsthaft sich die Ringer auf die Saison vorbereiten, war am Samstag beim Blick hinter die Kulissen zu erkennen. 15 Leistungsträger der Aktiven verzichteten darauf, sich bei Temperaturen weit über 30 Grad im Freibad zu entspannen, sondern ließen sich von Adrian Recorean schwitzend über die Matten hetzen. Gefeilt wurde weiter an Kondition und Technik. Denn alle haben – so Fördervereinsvorsitzender Frank Jetzschmann – ein Ziel vor Augen. Und das heißt vor allem: „Klassenerhalt“. Dafür (und auch ein wenig für die Lorbeeren, die es in den nächsten Monaten zu ernten gibt) lohnt sich die Schinderei, in die hartes Training mitunter ausarten kann.

Jetzschmann verkauft derweil am Halleneingang Dauerkarten. 50 bis 60 dieser Karten will er zusammen mit seinen Freunden an Mann und Frau bringen. Damit seien dann die meisten Sitzplätze in den Reihen eins und zwei rund um die Matte belegt.

Auch Jetzschmann, Vater von ebenfalls ringenden Jugendlichen in der RG, freut sich auf die Saison und hofft, dass die weiteren Wege, welche die Zeller Fans in Kauf nehmen müssen, durch eine bombastische Stimmung im Publikum ausgeglichen werden können. Der Fördervereinsvorsitzende setzt auf eine Druggete in der Halle, in die maximal 600 Leute passen, ehe sie aus den Nähten platzt. Schließlich kommen die Fans erfahrungsgemäß besonders schnell und besonders intensiv auf Touren, wenn sie sich auf die Pelle rücken müssen. Damit es so kommt, wie Udo Bauer, der Vorsitzende der RG wie sein übriges Team, inständig hoffen, haben sich die Verantwortlichen einiges einfallen lassen. Dem Publikum werden in Hallennähe ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Und in der Halle werden sie nach einem neuen kulinarischen Konzept nach Strich und Faden verwöhnt, kündigt Frank Jetzschmann an, während im Samstagstraining weiter der Schweiß in Strömen fließt.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading