Hausen im Wiesental Schneider: „Es lief von Beginn an prima“

Markgräfler Tagblatt
Die Feuerwehr Hausen informierte am Sonntag vor Rathaus und Rettungswache über ihre Aufgaben. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Rettungswesen: Feuerwehr Hausen stellt seine Fahrzeuge und seine Aufgaben beim „Tag der offenen Tür“ vor

Es scheint „in“ zu sein, dem Helferteam anzugehören, das Kommandant Bernd Schneider seit fast 28 Jahren unter seine Fittichen hat. 32 Feuerwehrmänner und drei Frauen gehören der Aktivmannschaft an. Und die Jugendfeuerwehr zählt 13 Mädchen und Jungen in ihren Reihen und „boomt“ wie selten zuvor.

Von Hans-Jürgen Hege

Hausen. Es ist also alles im grünen Bereich bei der Wehr. Das freut den Kommandanten wohl auch deshalb, weil er das Ende seiner aktiven Laufbahn zum 2. Januar 2022 in aller Ruhe vorbereiten kann in der Gewissheit, seinen Nachfolgern ein gut bestelltes Feld überlassen zu können.

Bis dahin dürfte auch sein letzter größerer Wunsch in Erfüllung gegangen sein, die Ersatzbeschaffung für den in die Jahre gekommenen Mannschafttransportwagen (MTW), die in den nächsten zwei Jahren zum Anschaffungspreis von 150 000 bis 180 000 Euro über die Bühne gehen sollte. Der Rest des Fuhrparks der Wehr lässt zumindest derzeit nichts zu wünschen übrig. Davon konnten sich die Gäste am „Tag der offenen Tür“ überzeugen, zu dem die Feuerwehr des Hebeldorfes alle zwei Jahre in ihr Domizil hinter dem Rathaus einlädt und den die Hebelmusik traditionell mit einem wunderbaren Frühschoppenkonzert eröffnet.

Kinderschminken und Vorführungen des Technischen Hilfswerks (THW) Schopfheim inklusive Fahrzeugpräsentationen waren Bestandteil des Programms: die Feuerwehr stellte jeweils ein LF 8/6, ein GWL 2, ein TFS und den schon besagten (betagten) MTW ins Rampenlicht, das THW ihr hochmodernes Equipment samt dazugehöriger Fahrzeuge – und eine deftige Küche mit Leckerbissen wie Grillbraten, Würste oder Kaffee und Kuchen hatte die Feuerwehr in ihrem Angebot.

Und ein Programm, das hätte spannend werden können, wenn es an diesem Tag nicht geregnet hätte: „Die Vorführungen der Fett- und Spraydosenbrände müssen wir ausfallen lassen. Dazu muss es völlig trocken sein. Bei Regen geht da gar nichts“, sagte Bernd Schneider, dem naturgemäß die Sicherheit seiner Mannschaft und der Gäste über alles ging und der deshalb nichts riskieren wollte. Verständlich. Trotzdem hatten seine Gäste viel Spaß. „Es lief von Beginn an prima“, betonte Schneider und erinnerte daran, dass die Hebelmusik ihr erstes Stück vor komplett leeren Rängen spielte und dass gleich danach „alles gerammelt voll“ gewesen sei.

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