^ Hausen im Wiesental: Unbeschwerte Stunden erlebt - Hausen im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Hausen im Wiesental Unbeschwerte Stunden erlebt

Klaus Brust
Einen gemütlichen Abend konnte man bei der Jahresabschlussfeier des Schwarzwaldvereins Hausen genießen. Foto: zVg

Jahresabschlussfeier: Schwarzwaldverein Hausen freute sich mit den „vereinsinternen“ Künstlern.

Hausen - Für die Mitglieder der Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins Hausen ist der Jahresrückblick in gemütlicher Runde im schön dekorierten Feuerwehrsaal immer ein Highlight – so auch dieses Jahr wieder.

Sich unterhalten lassen von den „vereinsinternen Künstlern“, mit Freunden und Bekannten bei guter Bewirtung das Gespräch suchen, das Wanderjahr in Erinnerung rufen – alles zusammen trägt zu einer unbeschwerten und frohen Feier bei. Ein herzliches Dankeschön und viel Beifall gab es für die Akteure, die ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine stellten, ebenso für die eifrigen Helfer vor und hinter den Kulissen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Benno Gessner setzte sich Siegfried Schmieg ans Klavier und lud zu einem Potpourri mit Wander-, Heimat- und Hebelliedern ein. Der Bogen spannte sich von „Am Brunnen vor dem Tore“, „Freude in Ehren“ bis zu „Wir lieben die Stürme“, wobei kräftig mitgesungen wurde.

Gespannt sind alle Besucher der Jahresfeier auf die von Benno Gessner zusammengestellte Bilderschau, wenn die Mittwochs- und Sonntagswanderungen und sonstigen Veranstaltungen ins Gedächtnis zurückgerufen werden, sich die Wanderfreunde bei vielfältigen Aktivitäten während und nach den Einsätzen in Großformat sehen und auch manche Stationen aus der näheren und weiteren Heimat zu erraten sind.

Die Lacher auf seiner Seite hatte Siegfried Schmieg mit Witzen und Anekdoten über Männer und Frauen als Einleitung zu einer köstlichen Spielszene von Heimatdichter Werner Richter in alemannischer Sprache unter dem Titel „E schöni Ussicht.“ Zwei Frauen, Gerda und Ruthli, dargestellt von Herta Olschowka und Helga Schmieg, beobachten vom Fenster aus die vorübergehenden Leute auf der Straße, tratschen über sie und geraten schlussendlich über sich selbst in die Haare mit verbalen Beleidigungen, die das Publikum zu starkem Applaus herausforderten.

Etwas ruhiger ging es beim Vorlesen zweier Geschichten von Rita Bach zu, die die Probleme des Alterns und Schenkens zum Inhalt hatten. Zu Herzen gehende Kindheitserlebnisse von Heidi Zöllner aus ihrer Zeller Zeit, gekonnt formuliert von der Vorsitzenden der Muettersproch-Gsellschaft Gruppe Wiesental, kamen bestens an.

Für Heiterkeit sorgte Herta Olschowka , die sich Gedanken über die Bedeutung und Erklärung „einer schwachen Stunde“ gemacht hatte. Viel zu lachen gab es bei einer Power-Point-Präsentation mit oftmals überraschenden Wendungen aus dem Jahr 2009, gezeigt und erläutert von Siegfried Schmieg.

Den Abschluss gestaltete Charly Lo Giudice, der die achttägige Vereinsfahrt im kommenden Jahr vom 9. bis 16. Juni nach Bad Birnbach in Bayern mit unterschiedlichen Ausflügen skizzierte.

Nach solch einem bunten Programm, bei dem für jeden etwas dabei war, wollte kein Teilnehmer sofort nach Hause gehen, sondern verweilte noch gerne im familiären Kreis des Schwarzwaldvereins.

Nur noch eine Veranstaltung steht beim Schwarzwaldverein Hausen im Jahr 2018 an: Die Jahresabschlusswanderung mit Einkehr am Samstag, 8. Dezember (Start 13.30 Uhr am Adlerbrunnen).

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading