Hausen im Wiesental Vereinsschiff fährt auf gutem Kurs

Markgräfler Tagblatt
Nach der Wahl: (von links) der neue Cliquensprecher der Irrlichter, Sascha Ebert, die ehemalige Sprecherin Martina Kallfaß und der neue Zunftrat Roland Gessner. Abwesend war der neue Passivbeisitzer Jörn Oswald. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Vereine: Narrenzunft Hausen hält Rückschau / Gedenken an Gründungsmitglied Karl-Heinz Vogt

Oberzunftmeister Björn Keller stellte bei der Hauptversammlung im FC-Heim fest, dass sich das Schiff der Narrenzunft Hausen auf einem guten Kurs befindet.

Hausen (ger). Die Totenehrung galt dem im vergangenen Jahr verstorbenen Gründungsmitglied und Ehrenzunftrat Karl-Heinz Vogt. Dieser prägte die Geschicke der Narrenzunft über fünf Jahrzehnte und war unter anderem Schöpfer des „Huusemer Narrengerichtes“.

Jahresberichte

Oberzunftmeister Björn Keller berichtete von umfangreichen Aktivitäten. Am „Ölfde Ölfde“ besuchte eine große Zeller Abordnung die Fasnachtseröffnung im Sportheim. Der Cliquenabend im Januar war sehr gut besucht und stellte eine der Haupteinnahmequellen dar. Das Narrenbaumstellen wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Mehrere Umzüge wurden begleitet, darunter in Oberhausen, Friesenheim und Zell. Weitere fasnächtliche Aktivitäten wie Teilnahme am Hemdglunki, Schnitzelbanksingen am Rosenmontag, Narrengericht und Buurefasnacht verliefen unter großer Teilnahme der Bevölkerung. Beim „Schiibeschlage“ am Maiberg waren allerdings weniger Gäste.

Der Protokollbericht der letzten Generalversammlung wurde von der Schriftführerin Martina Kallfaß verlesen.

Berichte über die erfolgreiche Teilnahme der Maskengruppen an den fasnächtlichen Ereignissen kamen von Patrick Eichin von den Schellewerchern, von Leonie Lafferenz von den Dorfhexen und vom neuen Cliquensprecher der Irrlichter, Sascha Ebert. Die bisherige Sprecherin der Irrlichter, Martina Kallfaß, hatte ihr Amt abgegeben. Sie ist noch Schriftführerin der Narrenzunft. Herausragendes Ereignis der Maskengruppen war das 40. Geburtstagsfest der Irrlichter und der Dorfhexen, das im Juli gebührend gefeiert wurde.

Für den Narresome berichtete Sabrina Stoffel von 27 Kindern im Alter bis zu 15 Jahren. Zufrieden meinte Ozume Björn Keller: „Um Nachwuchs brauchen wir uns derzeit nicht zu sorgen.“

Finanzen

Kassierer Jörg Thum legte die Gewinn- und Verlustrechnung vor. Thum konnte schmunzelnd von einem Plus in der Kasse von 30,67 Euro berichten. Als teuer erwiesen sich die Busfahrten zu den auswärtigen Umzügen. Eine gute Bilanz konnte beim Narrenbaumstellen und beim Cliquenball erzielt werden. Lena Hug und Steffi Berger hatten die Kasse mit einwandfreiem Ergebnis geprüft. Rechner Jörg Thum wurde von der Versammlung unter Leitung von Benno Gessner einstimmig entlastet.

Wahlen

Bei einer Ergänzungswahl musste ein neuer Zunftrat in den Elferrat gewählt werden. Einstimmig wurde Roland Gessner, der bisher als Passivbeisitzer amtierte, gewählt. Als Ersatz wurde in Abwesenheit einstimmig Jörn Oswald gewählt.

Über eine Satzungsänderung musste ebenfalls noch abgestimmt werden. Sie betraf die Vertretungsbefugnis in der Narrenzunft. Zunftmeisterin Claudia Vogel bedankte sich im Namen aller Narrenzünftler für das Engagement des neuen Ozume Björn Keller.

Homepage: www.narrenzunft-hausen.de

Ein Mitglied mehr als im Vorjahr zählt die Narrenzunft. Von den insgesamt 233 Mitgliedern sind 170 passiv. 13 Schellenwercher, 15 Dorfhexen, 23 Irrlichter, 9 „Ölferröt“, 3 „Ehrenzunftröt“, 1 Däfelibueb und 27 Narrensome sind derzeit ebenfalls bei der Narrenzunft Hausen engagiert.

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