Die Narrenzunft Hausen hat am „ölfte Ölfte“ mit einem bunten Programm im FC-Vereinsheim die Fasnacht eröffnet. Die Proklamation des „hochwohlgeborenen Narrenrats“ las Zeremonienmeister Mario Brugger vor: „In dem Jahr, in welchem im ’Adler’ mit 15-jähriger Verspätung das Rauchverbot eingeführt wurde und dadurch das Bestellen eines Getränks per Handzeichen plötzlich wieder möglich wurde, in welchem unser Hebeldorf durch den Abbau des letzten Geldautomaten zur ersten bargeldlosen Gemeinde nördlich von Schopfheim und südlich von Zell wurde, in welchem im altehrwürdigen ’Eisenwerk’ alle Billardkugeln versenkt und das letzte Pils gezapft wurde, wodurch sich das Oberdorf zur Hausener ’Wüste Gobi’ wandelte, in welchem die Huusemer Hebelwurscht durch die Schließung der Hug’schen Wurstmanufaktur ihre Heimat verlor und seitdem nur noch auf dem Schwarzmarkt erhältlich ist und in welchem im Frühjahr ein neuer Bürgermeister gewählt wurde, wobei das Wahlergebnis bei weitem nicht so eng war wie Hemd und Schilli des Wahlsiegers, gab der Narrenrat für die Fasnachtskampagne 2023/2024 die Losung aus: „’S lotteret in jedem Ecke.“