Haushalt Kleines Wiesental 1,7 Millionen Euro investiert das Kleine Wiesental

Gerald Nill
Der Etat des Kleinen Wiesentals sieht im laufenden Jahr einen Verlust von 410 000 Euro vor. Foto: Gerald Nill

Mit 900 000 Euro geht das meiste Geld ins Dorfgemeinschaftshaus in Wieslet.

Der Gemeinderat im Kleinen Wiesental hat den Haushalt mit einem Minus von rund 410 000 Euro bei einem Gesamtvolumen von rund 9,3 Millionen einstimmig angenommen.

DGH ist am teuersten

Rechnungsamtsleiterin Christine Dreher fasste noch einmal die Eckpunkte des Etats zusammen. Demnach sieht die Gemeinde Investitionen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro vor. Der größte Batzen entfällt auf die Außenanlagen rund um das Dorfgemeinschaftshaus in Wieslet mit 900 000 Euro. Das DGH steht mit einem Kostenaufwand von 3,3 Millionen Euro im Vorjahr kurz vor der Fertigstellung.

Maßnahmen stehen an

Außerdem wurde das Budget für die Feuerwehr in diesem Jahr um 36 600 Euro auf 140 000 Euro erhöht. Im Ergebnishaushalt sind in diesem Jahr unter anderem folgende Maßnahmen geplant und im vorliegenden Entwurf enthalten:

Alte Schule Elbenschwand Badsanierung 35 000 Euro, DGH Wies Heizungsumbau, Dach, Isolierung und Ventilatoren 75 000 Euro, Feuerwehrhaus Tegernau, Fenster, Isolierung und Eingangstüren 50 000 Euro, Erneuerung Wasserleitung Sallneck 35 000 Euro, Erwerb von Funkwasserzählern 40 000 Euro, Sanierung Brunnstuben 10 000 Euro, Straßensanierung Bürchau 250 000 Euro, Schuppen Werkhof 70 000 Euro, Beteiligung ED vernetzt 200 000 Euro sowie Waldkauf Bürchau 80 000 Euro.

Die liquiden Mittel verringern sich in diesem Jahr von 1,8 auf 1,2 Millionen Euro. Aber auch der Schuldenstand wird sich verringern: von zwei auf knapp 1,9 Millionen Euro. Die Straßensanierung in Bürchau wird als Maßnahme für den Ausgleichstock angemeldet.

Weiter optimieren

Der erkrankte Bürgermeister Gerd Schönbett mahnte in Abwesenheit: „Trotzdem muss die Suche nach Optimierungsmöglichkeiten sowohl bei den Ausgaben wie bei den Einnahmen intensiv weitergeführt werden.“ Der Gemeinderat hatte bereits in Klausur intensiv über den Etat beraten, sodass es jetzt keine Diskussion und ein einstimmiges befürwortendes Votum gab.

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