^ Hofgut Leo in Gresgen: Gartenprojekt setzt auf Inklusion - Zell im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Hofgut Leo in Gresgen Gartenprojekt setzt auf Inklusion

MT
Beim Gartenprojekt des Hofguts Leo geht es ums Thema Wasser. Foto: Gerald Nill

Das Hofgut Leo startet ein Gartenprojekt und setzt damit ein Zeichen für Regionalentwicklung und Inklusion. Der Fokus soll dabei auf Wasserressourcen liegen. Das Projekt soll „Stille Wasser gründen tief“ heißen.

Das Hofgut Leo arbeitet dafür mit der Lebenshilfe Lörrach zusammen. Es geht um die erlebbare Gestaltung der hauseigenen Quelle, heißt es in einer Pressemitteilung. Dort soll ein inklusiver Garten der Stille, der nicht nur als Ort der Erholung diene, sondern auch Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen einbeziehe, entstehen.

Raum für die Natur

„Wir gestalten gern und intensiv das Leben im Schwarzwald aktiv mit und nutzen dazu auch öffentliche Fördermittel, um der Natur wieder den Raum zu geben, der ihr zusteht und für ihre Regeneration notwendig ist“, wird Cordula Frei, Kulturleiterin und Kuratorin vom Hofgut Leo, in der Pressemitteilung zitiert. Die Förderung durch das Biosphärengebiet ermögliche eine Unterstützung von bis zu 70 Prozent.

Mehrere Bereiche

Das Projekt konzentriere sich auf das Thema „Ressource Wasser“ und ziele darauf ab, die Flächen rund um das Hofgut zu einem inklusiven und innovativen Modellprojekt für die Wertschätzung von Wasser als natürliche Ressource zu machen. Das Gartenprojekt umfasst verschiedene Nutzungsbereiche, darunter Nutzgarten, Wildkräutergarten, Biergarten, Erholungsgarten und Raum der Stille. Der Verlauf des hauseigenen Quellwassers wird ökologisch und konsequent neu gestaltet, um die Leitgedanken „Erleben und Lernen“, „Informieren und Ausprobieren“, sowie „Regeneration und Gesundheit“ zu verwirklichen.

Ein Fokus liege darauf, dass der neue Garten in Zusammenarbeit mit und für Menschen gestaltet werde, die aufgrund von Behinderungen oder Einschränkungen einen besonders sensiblen Zugang zur Natur haben. Dies schließt Persönlichkeitsbilder wie Autismus, Pflegebedürftige, Personen mit AD(H)S oder Inselbegabungen sowie soziale oder künstlerische Hochsensibilität ein. Umgesetzt werden soll das Projekt in diesem Jahr.

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