Im Hüsinger Wald gab es neben der eigentlichen Versteigerung von Holz auch ein besonderes Rahmenprogramm.
Unterstützt von Monika Enzenross, Mitarbeiterin der Forstbetriebsgemeinschaft Dreiländereck, freute sich Ortsvorsteher Jürgen Schäfer, wieder eine „normale“ Holzversteigerung veranstalten zu können.
Im vergangenen Jahr wurde das Holz auf Bestellung verkauft: Dafür gab es eine „besondere“ Holzversteigerung, bei der ein symbolischer Ster amerikanisch versteigert wurde.
Die Waldarbeiter hatten dieses Jahr meist Buche, aber auch Esche und Eiche in insgesamt 20 Poltern aufgestapelt, die in der „Halde“ am Weg lagen. Angeboten wurden Größen zwischen vier und sechseinhalb Festmeter zum Anschlag von 75 Euro pro Festmeter.
Nachdem die sechs ersten Polter schnell und zum Anschlag weggingen, erfolgte ein Zögern der potenziellen Käufer. Schäfer ermunterte: „Me cha schön denäbe fahre, s’Holz gumpt ellei uf de Wage.“ Auch Monika Enzenross lobte die idealen Arbeitsbedingungen mit viel Platz. Schäfer: „Do chame fascht nit nei sage.“ Das beherzigten weitere fünf Interessenten.
Zum gemütlichen Teil des sonnigen Frühlingstags luden die Feuerwehrleute mit Holzmacherfeuer und Getränkewagen ein, wovon die Besucher regen Gebrauch machten.
Peter Kuder hatte ein Wettsägen für die Besucher vorbereitet. Ein Stück, das geschätzt ein Kilogramm wiegt, sollte mit einer alten Zweihand-Zugsäge von einem Ast abgesägt werden, den er an seinem Traktor befestigt hatte. Am nächsten dran kamen Verena Christen und Danilo Vito mit 922 Gramm. Als Preis erhielten sie zusammen ein Körbchen mit Leckereien.
Die Jüngsten übten sich indes mit dem Einschlagen von Nägeln in einen Holzstock.
Interessenten an Brennholz können sich an die Ortsverwaltung Hüsingen, Tel. 07627/80 29, oder den Revierförster Volker Resnik wenden, Tel. 07626/603 96 oder 0173/677 89 02, E-Mail: Volker.Resnik@loerrach-landkreis.de.
