Aktion Mensch unterstütztInklusions-Projekt
Wie wichtig das Projekt im Landkreis Lörrach ist und auch auf offene Ohren stößt, verdeutlicht die Liste der Teilnehmer. Neben den Vertretern der AOK waren außerdem Gunter Braun, Bürgermeister der Gemeinde Steinen, Joachim Walter, Geschäftsführer der Christophorus-Gemeinschaft, und Tine Boldt, Vorstandsmitglied der Christophorus-Stiftung, welche die Mutter-Stiftung der Pfunder-Stiftung ist, sowie Anu Karjalainen (Sportamt der Stadt Lörrach) sowie Dirk Furtwängler vom Behinderten-Beirat Lörrach dabei.
Gute Argumente für eine Inklusion im Sport präsentierte Jochen Wier, seit einem schweren Unfall vor 13 Jahren selbst behindert. Durch verschiedene Maßnahmen habe er neuen Lebensmut gefunden. Aus seiner Erfahrung als Mitarbeiter der AOK wusste er außerdem, dass die Konsequenzen, keinen Sport zu treiben, oft verheerend sind. Oft würde man das erst Jahre später erkennen.
Mitentscheidend involviert im Antragsverfahren von Aktion Mensch war neben Martin Metz auch Andrea Haid vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg. Sie war verhindert, wünschte der Pfunder-Stiftung aber für die Zukunft alles Gute.
Was von allen Beteiligten immer wieder betont wurde, ist die Bedeutung des Sports auch im Leben von Menschen mit Behinderung. In den Vereinen gibt es zahlreiche Kulturen: Fan-Kultur, freiwillige Helfer, Sponsoren und Förderer. „Auch das ist Inklusion“, betonte Pfunder und wies darauf hin, dass Inklusion nicht nur Bewegung bedeutet, sondern auch das Integrieren ins aktive Vereinsleben. Wie gut das funktioniert, beschrieben Joachim Walter und Tine Boldt.
Unter www.pfunder-stiftung.de sind weitere, ausführliche Informationen für Sportvereine, Einrichtungen und Interessierte zu finden.