Jahresfeier: Sportverein Inzlingen zeigt Krimikomödie „Gemäldedieben auf der Spur“.
Inzlingen - Das Theaterspielen liegt den Akteuren des Sportvereins Inzlingen (SVI) einfach im Blut. Deutlich zum Ausdruck kommt die Schauspielkunst stets bei den Jahresfeiern des Inzlinger Traditionsvereins. Mit Spannung erwartet wurde so auch die Jahresfeier, die am Samstag in der SVI-Halle mit der Krimikomödie in drei Akten „Gemäldedieben auf der Spur“ für einen großen Publikumszuspruch sorgte.
Das von Ralf Kaspari geschriebene Stück rankte sich um einen Gemäldediebstahl auf dem Bauernhof des Landwirts Friedrich. Dort war ein Aktgemälde zuhause, dessen Wert auf rund 250 000 Euro geschätzt wurde und testamentarisch an Tochter Matilde vererbt werden sollte, sobald sie verheiratet ist. Da der Vater jedoch den Diebstahl des Bildes befürchtete, ließ er es von einer Malerin fälschen und hängte die Kopie in seinem Wohnzimmer auf. Die Malerin selbst hoffte indes auch auf den Diebstahl des Bildes, wollte sie sich doch die Belohnung für das Auffinden der Gemäldediebe sichern.
Die daraus entstehenden Irrungen und Wirrungen erfassten schließlich die gesamte Familie. Auch das Liebesleben von Matilde, der Malerin und der Eltern geriet massiv in Schieflage, sehr zur Freude des Publikums.
Lang anhaltender Beifall war den Akteuren sicher, denn die Besucher kamen nicht nur voll auf ihre Kosten. Sie erlebten eine Krimikomödie, die durchaus realitätsnahe Züge trug und mit ihren Spitzfindigkeiten, Missverständnissen und herzhaften Wortwechseln die Lachmuskeln strapazierte.
Sportlich eingestimmt wurden die Besucher der SVI-Jahresfeier vor Beginn der Krimikomödie von jungen Tänzerinnen, die als „Dance Army“ zu „Tic Toc“ von KeSha futuristisch anmutende Impressionen in Szene setzten, bevor die Übungsleiterinnen der Junior-Dance-Formation mit Tanzeinlagen unter dem Titel „Commanders of Dance Army“ für Begeisterungsrufe aus dem Publikum sorgten.
Zuvor hatte SVI-Geschäftsführer Martin Coenen darum geworben, dass sich auch jüngere Mitglieder vermehrt in die Vorstandsarbeit mit einbringen und im Verein engagieren sollten. Beispielhaft nannte er die noch zu besetzende Stelle eines Webmasters für den Sportverein.
