Mit den Schlagwerken beginnend setzte die Atlantic-Ouvertüre von Thierry Deleruyelle einen schwungvollen Auftakt. Ungewohnt und dennoch sehr hörenswert waren die folgenden alten keltische Lieder, die in der „English Folk Song Suite“ zusammengefasst waren. Vor allem der zweite Satz fiel durch seine Ruhe auf. Ab dann zogen sich durch das gesamte Programm immer wieder Soli einzelner Instrumente. Hörenswerter Schlusspunkt des ersten Teils war ein Querschnitt durch das Musical „Das Phantom der Oper“. Das charakteristische und wohl bestens bekannt Hauptmotiv schien wie geschaffen für dieses Orchester, immer wieder trat es kraftvoll in neuer Instrumentation hervor.
Dass Schlagzeugsoli gut beim Publikum ankommen, hatte das Inzlinger Orchester bereits im Vorjahr gespürt und setzte deshalb auch diesmal wieder einen solchen Akzent. Die drei jungen Schlagwerker brillierten mit „Fascination Drums“ und trommelten sich in die Herzen der Zuschauer. Noch einmal Musicalstimmung gab es mit den Höhepunkten aus „Cats“, nach dem „Hard Rock Hallelujah“ setzte ein James-Last-Medley den schwungvollen Schlusspunkt des offiziellen Programms.