Inzlingen DRK vermeldet „ausgebucht“

Die Oberbadische
Routiniert nahm Karl Fisch das Stechen mit der Abnahmenadel hin. DRK-Vorsitzender Erich Hildebrand und sein Team waren zufrieden mit dem Ablauf in der Erstelhalle. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Blutspende: 79 von 80 Terminen in Inzlingen vergeben

Inzlingen (rom). Mit 79 von 80 möglichen Blutspendewilligen war der Termin am Montag in der Erstelhalle nahezu ausgebucht. „Wir sind zufrieden“, bilanzierte im Anschluss Karin Kramer, Schriftführerin des DRK- Ortsvereins. Auch Vorsitzender Erich Hildebrand, der die Spender am Ausgang der Halle nach vollbrachter guter Tat persönlich verabschiedete, zeigte sich erfreut über eines der besten Ergebnisse im Waieland: „Die Möglichkeit mit der Terminreservierung wurde positiv angenommen.“

Coronabedingt muss das DRK seit Beginn der Pandemie die Anzahl der Personen in den Veranstaltungshallen entsprechend gering halten und noch ein paar weitere Auflagen erfüllen. Mit der Anmeldeoption können Blutspender sich einen halbstündigen Zeitkorridor reservieren, womit auch in Inzlingen Warteschlangen erfolgreich vermieden wurden.

So hatten die Besucher zunächst bei Lothar Altmann am Eingang einige Fragen zu beantworten, ließen ihre Temperatur messen und durften dann mit neuem Mundschutz und einer handvoll Desinfektionsmittel weiter. Karin Kramer und der ehemalige Grenzach-Wyhlener DRK-Vorsitzende Stefan Wolff kümmerten sich im Anschluss um die Anmeldeformalitäten, ehe es in der eigentlichen Halle hauptsächlich mit dem Team des Blutspendedienstes weiterging.

Dort gab es dann genug Platz zum Verteilen der Spender. Ein treuer und regelmäßiger „Lebensretter“ war auch während des Besuches unserer Zeitung in der Erstelhalle anzutreffen: Karl Fisch. Der Inzlinger Ratsherr ließ es sich nicht nehmen, in der Heimatgemeinde zu spenden, obwohl dies nur einen kleinen Teil seiner bereits mehr als 50 Blutspenden darstellt. „Ich finde das mit der Anmeldung schade. Das ist für Ältere eventuell eine Abschreckung, wenn es nur online geht“, bedauerte er. Doch ein DRK-Vertreter konnte hier korrigieren: Telefonisch kann man sich ebenfalls für einen Blutspendetermin sichern.

Keine zehn Minuten nach dem Anstechen der Vene mit der Nadel und einigen Minuten der Regeneration war die Hilfeleistung schon beendet. Mit einem Lunchpaket, das vom Inzlinger Landmarkt zusammengestellt worden war, konnten die Spender den Heimweg antreten.

Von den 79 erschienenen Personen waren zwölf zum ersten Mal bei einer Blutspende. Insgesamt 73 Blutkonserven konnte das DRK im Anschluss zur Weiterverarbeitung nach Baden-Baden schicken. Ein vorbildliches Ergebnis für eine Gemeinde mit 2400 Einwohnern.

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