Inzlingen Glasfaserausbau hat begonnen

Heinz Vollmar
Die Zuleitung des Glasfasernetzes Richtung Inzlingen endet derzeit oben bei den Tennisplätzen im Ersteltal. Foto: Heinz Vollmar

Für die Wasserschlossgemeinde wird eine Anschlussquote von 90 Prozent angestrebt.

Mit einem obligatorischen Spatenstich war im Februar der Glasfaserausbau in Inzlingen gestartet worden. In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am Dienstagabend berichtete Paul Kempf vom Zweckverband Breitbandversorgung über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus in der Wasserschlossgemeinde.

Teile sind nicht gut versorgt

Er verwies auf einen deutlich steigenden Verbrauch an Datenvolumen und die sich daraus ergebende Notwendigkeit für den Glasfaserausbau. Für einige noch unbekannt, erläuterte er auch die Wertschöpfungskette auf dem Telekommunikationsmarkt mit dem Zweckverband, den privaten Netzbetreibern und Drittanbietern. Zu den aktuell präsenten Anbietern für Internet, Telefon und TV zählte er für die Endverbraucher die Unternehmen Pyur und Stiegeler.

Kempf prognostiziert einen Termin im Sommer in Bezug auf die Planungsausschreibung für Inzlingen, wobei nach den fertiggestellten Zuleitungen zunächst die „grauen Flecken“ in Inzlingen Berücksichtigung finden sollen. Dazu zählen große Teile des Unterdorfs, des Gewerbegebiets an der Schlossstraße sowie Teilgebiete im Zentrum und in südlicher Richtung der Gemeinde.

Als aktuelles Ausbauprojekt bezeichnete er die Zuleitungsarbeiten vom Ersteltal, Höhe Tennisplätze, über den Oberen Baselblick bis hin zur Buttenberg-Schule. Hierfür gebe es auch Fördergelder, so der Leiter des Zweckverbandes.

Schritt für Schritt

Zu einem späteren Zeitpunkt sollen dann die Zuleitungsarbeiten für das ganze Dorf erfolgen. Diese könnten nach aktuellem Stand der Dinge in rund vier Jahren abgeschlossen sein. Bis dahin hoffe man, eine 90-prozentige Anschlussquote erreicht zu haben. Insgesamtrechnet Paul Kempf mit rund 600 Anschlüssen für Inzlingen. Die jeweiligen Anschlusskosten prognostizierte er nach wie vor im dreistelligen Bereich. Aktuell lägen diese für Endverbraucher bei rund 600 Euro.

Bürger werden informiert

Kempf versprach, die vom Ausbau jeweils betroffenen Bürger rechtzeitig zu informieren, damit diese sich für oder gegen einen Anschluss entscheiden könnten. Dies bedeute auch, dass allen Immobilieneigentümern, die nicht an der aktuellen Trasse liegen, erst dann ein Hausanschluss angeboten werde, wenn die jeweilige Straße im Ausbauprogramm ist.

Die Inbetriebnahme des Glasfasernetzes für die aktuelle Trasse erwartet Kempf für das dritte Quartal 2025.

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