Inzlingen Im Waieland ging es hoch her

Manfred Herbertz
„Shrek“ hätte seine Freude gehabt: Die „Maiskolbefetzer“-Guggemusik aus Eschbach begeisterte beim „RoMo in de Schüüre“ mit ihrem grün gefärbten Auftritt. Foto: Manfred Herbertz

Guggemusik Schlösslisymphoniker und Turnverein Inzlingen luden zum ersten „RoMo in de Schüre“.

Inzlingen - Schräge Töne gab es am Rosenmontagabend rund um die Inzlinger Pfarrschüre. Die Guggemusik Schlösslisymphoniker veranstaltete dort – unterstützt vom örtlichen Turnverein Inzlingen – die erste Auflage von „RoMo in de Schüre“.

Schon früh am Abend ging es mit gehörigem Sound auf dem Platz vor der Schüre los. Die Premiere war gelungen. Hätte nicht gegen 21 Uhr der große Regen eingesetzt, wäre der Abend perfekt gewesen. So wurde die Freude an dieser neuen Veranstaltung im Waieland dann doch leider etwas verwässert. Nach zwei mitreißenden Gugge-Auftritten auf dem Platz vor der Schüre wurden die weiteren Auftritte kurzerhand ins Gebäude verlegt, wo dann auch eine ausgelassene Stimmung herrschte.

In der Pfarrschüre und drumherum war für die Gäste einiges geboten, und es ging hoch her. Für den richtigen Ton sorgten nicht nur die Gastgeber, sondern auch drei auswärtige Guggen, um mal so richtig auf die Pauke zu hauen. Und so wurde „RoMo in de Schüre“ fast zu einem kleinen „Gugge uf de Gass“- Ableger. Zahlreiche Gäste verfolgten gut gelaunt das Spektakel und spendeten den Musikanten reichlich Applaus.

Gelungene Premiere macht Lust auf mehr

Mit von der Partie waren die Wiibergugge Gassefäger Lörrach, die Maiskolbefetzer aus Eschbach, die Zeller Noteknacker sowie die gastgebenden Schlösslisymphoniker („Symphis“) aus Inzlingen. Vor, während und nach den Auftritten legte in der Schüre ein DJ heiße Scheiben auf. An einer Bar in einem kleinen Festzelt gab es Flüssiges.

Phil Richert, Musikchef der „Symphis“, freute sich, dass man mit der neuen „RoMo“-Veranstaltung die Fasnacht im Waieland noch ein Stück attraktiver machen konnte. Mit „Gugge uff de Gass“ und dem „Hexe-Kessel“ in der SVI-Halle sei im Dorf zwar im Vorfeld der Fasnacht schon einiges für die Narren geboten worden. Doch der Rosenmontag war in den vergangenen Jahren etwas verwaist, sodass sich die Symphis jetzt mit dem Turnverein zusammentaten und überlegten, wie der Rosenmontag wiederbelebt werden könnte. Der TVI mit seinem Vorsitzenden Bernd Isele hatte sich schnell überzeugen lassen, sagte zu und konnte die Jugendabteilung dafür gewinnen, die Bewirtung der Gäste zu übernehmen. Jugendleiterin Cindy Reinger hatte die Organisation in den Händen, und mit ihrem Trupp von insgesamt 20 Helfern bewältigte sie den Ansturm der Gäste mit Bravour.

Nach dem gelungenen Start kann man hoffen, dass der „RoMo in de Schüre“ künftig einen festen Platz im Kalender findet.

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