Abteilungsversammlung: An der Spitze der Jugend des TV Inzlingen steht ein Generationenwechsel an / Reinger macht weiter
Inzlingen (mh). Der Turnverein Inzlingen (TVI) ist mit etwa 1000 Mitgliedern der größte Verein in der Wasserschlossgemeinde. Rund 200 Kinder und Jugendliche treiben beim TVI Sport. Trotzdem kamen zur Jugendversammlung am Samstagabend nur wenige Interessierte in den Vereinsraum in der Alten Schule. Die zweite Vorsitzende des TVI, Elena Rüdiger, überbrachte Grüße des Hauptvereins.
Erste „richtige Sitzung“
Man habe noch nie eine „richtige Sitzung“ für die Jugendabteilung durchgeführt, sagte Jugendleiterin Cindy Reinger. Bisher seien die Jugendlichen für eine derartige Veranstaltung nicht zu begeistern gewesen. Dass so wenige der Nachwuchsturner gekommen waren, habe vielleicht auch am Samstagabend als Sitzungstermin gelegen, wurde selbstkritisch angemerkt. Man wolle daher versuchen, die nächste Zusammenkunft auf einen anderen Wochentag zu verlegen.
Wahlen
Im Mittelpunkt des Abends stand die Neuwahl der beiden Jugendleiter. Die Jugendleiterin Cindy Reinger stellte sich erneut zur Wahl und wurde einstimmig gewählt. Jugendleiter Manuel Schmidt wird aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Da kein Ersatz gefunden wurde, erklärte er sich bereit, das Amt noch bis zum Sommer kommissarisch weiterzuführen.
Jugend trägt Verantwortung
Vor allem sind es zwei Veranstaltungen im Jahr, für welche die TVI-Jugend zuständig ist: die Organisation und Durchführung des Kindernachmittags im Rahmen des Schlosspokalturnens sowie des Nikolaustages, sagte Reinger, die – seit sechs Jahren im Amt – Routine in der Organisation hat. Aber auch sie kündigte an, ihr Amt nicht mehr allzu lange ausüben zu können.
Zwei Leiter gewünscht
Elena Rüdiger betonte, es wäre gut, für die Jugendabteilung zwei Leiter zu haben, und dankte Manuel Schmidt für seinen Einsatz. „Solche Leute wie euch brauchen wir im Verein“, sagte sie in Richtung der beiden Jugendleiter.
Zusammenhalt fördern
Aus dem Kreis der Jugendlichen kam die Anregung, einmal wieder abteilungsübergreifend eine Hallenübernachtung zu organisieren, mit Sport und Spaß, denn oft kenne man sich aufgrund der vielen unterschiedlichen Abteilungen innerhalb des Vereins kaum. Das würde den Zusammenhalt fördern, war man sich einig.
