Folgende Maßnahmen kristallisierten sich am Ende der Veranstaltung heraus und sollen nun in die weitere Konzepterarbeitung einfließen: ein Kreisverkehr anstelle der Schloss-/Riehenstraße-Kreuzung, ein Rückbau der groß dimensionierten Einmündung der Dorf- in die Riehenstraße, eine Parkzeitbegrenzung an besonders kritischen Stellen der Riehenstraße sowie die Aufbringung eines einseitigen Radschutzstreifens auf der Fahrbahn (auf der „Geschäfts-Seite“).
Aber: Beide hauptsächlich betroffenen Straßen sind nun einmal Kreisstraßen. Und dieser hält primär Geld zur Ertüchtigung seiner Straßen bereit und weniger für Rück- und Umbauten.
„Grundsätzlich“ würde ein Kreisel vonseiten der Fachbehörden zwar befürwortet, aber eben nicht als dringlich angesehen, hieß es. Daher sei auch nicht mit einer Aufnahme ins Kreisstraßen-Bauprogramm zu rechnen. Um dies zu erreichen, müssten zunächst alle anderen Alternativen als „wirkungslos“ eingestuft werden, hieß es. Geklärt werden soll nun, ob ein Provisorium möglich ist und wie teuer dieses wäre. Überdies wird darüber nachgedacht, den gewünschten Kreisverkehr in Kooperation zu bauen. Heißt: Die Gemeinde Inzlingen müsste ihn bezahlen, der Landkreis würde aber die Baulast übernehmen.
Das gleiche Modell schwebt den Beteiligten nach Rücksprache mit den Fachbehörden für den Rückbau der Einmündung der Dorf- in die Riehenstraße vor. Hier soll noch abgeklärt werden, wie die Kosten zwischen Landkreis und Kommune verteilt werden könnten.
Sachliche Diskussion
Die Diskussionsrunde zum Ende des Infoabends verlief erneut sachbezogen und fair, wie auch Bürgermeister Muchenberger und Wolfgang Wahl positiv hervorhoben. Wahl will die gesammelten Ideen nun auswerten, prüfen und nach Möglichkeit in das Verkehrskonzept einarbeiten. Muchenberger betonte, dass die Gemeinde nun eruieren werde, was relativ schnell umgesetzt werden könnte und wofür welche Zuschüsse möglich wären.