Es war das erste unter Leitung des neuen Dirigenten Maximilian Schaffrinna und es wurde ein gelungenes Konzert. Das Programm bestand aus zwei Blöcken, der erste widmete sich konzertanter Musik. Mit der bekannten Komposition „Arsenal“ des Belgiers Jan van der Roost stiegen die nahezu 50 Musiker schwungvoll ein. Musikalischer Höhepunkt des Abends war dann „Fate of the Gods“. Dieses große Konzertstück des Amerikaners Steven Reineke zeichnet sich durch große Vielfalt aus, fordert die Instrumente in sehr unterschiedlicher Intensität, darunter auch mit solistischen Passagen. Inhaltlich stellt es den Sieg des Guten über das Böse dar, verdeutlicht mit Spannungsbögen immer wieder den Kampf beider Seiten. Nahezu ebenso anspruchsvoll war „Cycles and Myths“, geschrieben vom Portugiesen Nuno Osorio. Sehr schnell wurde deutlich, dass der Komponist studierter Schlagzeuger ist, in den rhythmusbetonten Passagen kam es zum sehr umfangreichen Schlagwerkeinsatz. „Eiger“ heißt ein Stück von James Swearingen. Symbolisch befasst es sich mit einer Ersteigung der Eiger-Nordwand.