Mit Rappenschweier (auch: Rapperswyh, Rappenswil) ist ein abgegangenes Dorf gemeint, dessen Bann damals also auch am Siebenbannstein endete. An diesen Ort erinnert heute noch die Rapperswyher Straße in Adelhausen.
Jahrelange Streitereien um Grenzverläufe
Als der Siebenbannstein vor 1790 wieder aufgestellt werden sollte, gab es wegen des neu geplanten Grenzverlaufs zahlreiche Auseinandersetzungen zwischen den sieben Bannherren. Wie Richter schreibt, kam es dann 1785 zu einem Kompromiss. Danach vergingen aber nochmals fünf Jahre, bis der Stein an seinem heutigen Platz aufgestellt wurde.
Dank seiner markanten Lage als uralte Grenz- und Wegmarke ist der Siebenbannstein aus sämtlichen Himmelsrichtungen einfach zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Zum Beispiel führt ein kurzer Weg von der Kreuzeiche hinauf zum Stein. Auch vom Salzert her ist er rasch erreicht.