Inzlingen „Schiff Ahoi!“ im Hexenkessel

Rolf Rombach
Hauptsache verkleidet – die Wahl der Kostüme blieb den Gästen selbst überlassen. Foto: Rolf Rombach

Fasnacht: Mottoparty der Dännle Häxe kommt an.

Inzlingen - Da strahlte nicht nur „Kapitän“ Simon Fisch mit seinen „Offizieren“ Marvin Hirt und Tobias Schwöble: Unzählige Gäste bescheinigten den „Dännle Häxe“ ein tolles Fest. Rund 500 Besucher feierten ausgelassen bis in die Nacht, begleitet von abwechslungsreicher DJ-Musik und dem Auftritt von drei Guggenformationen.

Unter dem Motto „Schiff Ahoi“ luden die Hexen zum achten Hexenkessel ein. Keineswegs mehr selbstverständlich: Es blieb eine friedliche und fröhliche Veranstaltung. Der cliqueneigene Sicherheitsdienst hatte außer der Einlasskontrolle nichts zu tun. Einzige Bedingung: Eine Verkleidung. Mancher orientierte sich hier am maritimen Thema, andere traten im klassischen Vereinsdress auf oder zogen an, was der Schrank hergab.

Die Veranstalter, die seit Mittwoch die SVI-Halle vorbereiteten, taten ihren Teil in Sachen Deko. Schon von der Schlossstraße aus war einer der Leuchttürme zu sehen, der mit seinem Strahl die Nacht durchbrach. Der Eingang des Raucherzeltes stellte sich als Landungsbrücke dar und in der Halle hing das Boot „Häx 1“ an der Wand. Moderator Marvin Hitz hatte einige Anspielungen auf die Kreuzfahrerei parat.

Den Auftakt in Sachen Musik machten die Mühlibach-Stenzer aus Schwellheim bei Allschwil. Eine Stunde später hatten die Inzlinger „Symphies“ ihr Heimspiel. Mit voller Kapelle angetreten, mussten einige Bläser zu den Trommlern in den Zuschauerraum, da auf der Bühne nicht genug Platz war. Zum Abschluss ließen es die „Los Chrachos“ aus Todtnau nochmals gut gelaunt krachen. Obwohl sie von Beginn an in der Halle waren, zeigten sie kurz vor Mitternacht keine Müdigkeitserscheinungen bei ihrem Finalsong „Zombie“.

Vanessa Schlachter von den Warmbacher „Wasserfalldämonen“ gefiel die gute Stimmung. Peter Palme aus Grenzach konnte dem nur zustimmen: „Ich find’s immer toll in Inzlingen. Gute Laune und faire Getränkepreise – so soll eine Fasnachtsveranstaltung sein!“ Das zog nicht nur Besucher aus dem Waieland, sondern aus dem ganzen Landkreis an.

„Unser Konzept mit Bar, Freibereich und Raucherzelt hat sich bewährt“, erläuterte Simon Fisch die Planungen. Daher sei ein Wechsel in die Erstelhalle nicht notwendig. Diese sei mitunter zu groß, so könne man in und an der Halle des Sportvereins familiärer feiern. Dafür sorgten 40 tatkräftige Mitglieder an den verschiedenen Positionen. Als Neuerung gab es erstmals ein Glücksrad in der Bar, wo sich unentschlossene Besucher mittels Zufallsgenerator ihr nächstes Getränk erdrehen konnten.

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