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Inzlingen Solaranlage für Buttenbergschule

Rolf Rombach
Die Inzlinger Buttenbergschule bekommt weitere Solarpaneele aufs Dach. Foto: Tim Nagengast

Auf dem Dach des Gebäudes werden 63 Kilowatt-Peak-Photovoltaik-Module montiert. Dafür kooperiert die Gemeinde mit der Genossenschaft Bürgerenergie Dreiländereck.

Mit 185 Modulen, aufgeteilt auf acht Felder, soll im kommenden Jahr im Rahmen der Schulhaus-Sanierung das Dach der Buttenberg-Schule belegt werden. Als Kooperationspartner ist die Gemeinde Inzlingen mit der kreisweit tätigen Genossenschaft Bürgerenergie Dreiländereck fündig geworden.

Deren geschäftsführender Vorstand, Dirk Uhrhan, stellte das Vorhaben am Dienstagabend im Gemeinderat im Wasserschloss vor. Uhrhan betonte das Grundprinzip, für Besitzer, Handwerker und Endnutzereine lokale Wertschöpfung generieren zu wollen.

Technisch gesehen werden zwei voneinander separierte Anlagen installiert, um im Falle eines deutlichen Strom-Überschusses eine Anlage als Volleinspeisesystem anzumelden. Dadurch erhöhe sich die Einspeisevergütung um vier Cent je Kilowattstunde, rechnete Uhrhan vor.

Für die Gemeine Inzlingen rentiert sich das Vorhaben doppelt: Sie erhält von der Genossenschaft eine Pacht für das Dach und ist als Genossenschaftsmitglied zudem selbst an den Einnahmen beteiligt. Des Weiteren bezieht die Schule den Sonnenstrom zu vergünstigten Preisen. Sollten wegen der zu installierenden Luft-Wärme-Pumpe die Verbräuche höher sein, wäre ein Wechsel auf Überschusseinspeisung jeweils vom Folgejahr möglich, wie Uhrhan erläuterte. Die beiden Anlagen ergänzen die bereits vorhandene Photovoltaik-Fläche auf dem Vordach.

Erfreut zeigte sich der geschäftsführende Vorstand über den bereits erreichten Projektfortschritt: „Ich bin sehr froh, eine optimale Lösung gefunden zu haben.“ Einzige bauliche Zusatzmaßnahme werde die Installation eines stärkeren Stromkabels bis zur nächsten Trafo-Station im Oberbaselweg sein. Die Kosten hierfür werden bei rund 22 500 Euro liegen, wobei Bürgerenergie sich daran beteiligen werde, wie Uhrhan zusicherte. Kostensparend wirke sich aus, dass die Grabungen zusammen mit der Verlegung des Breitbandkabels erfolgen werde.

Nach der Zustimmung des Gemeinderats wird nun ein Dachnutzungsvertrag zwischen der Gemeinde und der Genossenschaft aufgesetzt.

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