Inzlingen Zahl der Einbrüche sinkt

Die Oberbadische
Die Gemeinde Inzlingen bleibt weiterhin kriminalgeografisch unauffällig. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Polizeistatistik: Verhaltene Freude im Gemeinderat Inzlingen / Mehr Polizeipräsenz

„Wir sind nun mal nicht die Insel der Glückseligen“, kommentierte CDU-Gemeinderat Bernhard Neth-Schell in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats die neue Kriminalitätsstatistik der Polizei für die Gemeinde Inzlingen.

Von Manfred Herbertz

Inzlingen. Bürgermeister Marco Muchenberger präsentierte den Gemeinderäten das Zahlenwerk (wir berichteten bereits im Detail).

Zwar habe die Zahl der Delikte im vergangenen Jahr von 49 auf 64 Straftaten zugenommen. Erfreulich aber sei, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche und der Diebstähle aus Wohnungen leicht zurückgegangen seien, freute sich der Rathauschef. Er führte diese Entwicklung auch auf eine verstärkte Präsenz der Polizei im Dorf zurück. Auch sei die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr von 53,1 Prozent auf 62,5 Prozent gesteigert worden.

Mit den relativ niedrigen Zahlen ist die Wasserschlossgemeinde kriminalgeografisch unauffällig und liegt im Vergleich zu anderen Kommunen im Landkreis nach wie vor im unteren Tabellenbereich.

Was Neth-Schell jedoch aufgefallen war und zu der eingangs erwähnten Aussage geführt hatte, war die Tatsache, dass Rohheitsdelikte und die Rauschgiftkriminalität zugenommen hatten. Urs Westermann freute sich über den niedrigen Anteil von nichtdeutschen Tatverdächtigen. Von den 36 ermittelten Tatverdächtigen waren nur sechs Ausländer.

Auch die Verkehrsunfallstatistik zeigt keine besonderen Auffälligkeiten. Zwar stieg die Zahl der Unfälle von 16 im Jahr 2016 auf 19 im Jahr 2017, dies aber zulasten der so genannten Kleinunfälle. Die Zahl der Verletzten ging erfreulicherweise von vier auf zwei zurück.

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