Steinen stellt eine neue Jugendhilfeplanung auf. Die AG Jugendhilfeplanung trifft sich hierfür erstmals am 10. April. Eingeladen sind Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchen, Verbände, Eltern und Jugendliche.
Die Gemeinde Steinen hat Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchen, Verbände, Eltern und Jugendliche eingeladen an einer neuen Jugendhilfeplanung mitzuwirken. Sie will herausfinden, welche Bedürfnisse die Kinder und Jugendlichen heute haben.
Steinen stellt eine neue Jugendhilfeplanung auf. Die AG Jugendhilfeplanung trifft sich hierfür erstmals am 10. April. Eingeladen sind Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchen, Verbände, Eltern und Jugendliche.
Die Jugendhilfeplanung habe das Ziel, „gute Bedingungen für ein gesundes, sicheres und chancengerechtes Aufwachsen von Kindern, Jugendlichen und deren Familien zu schaffen beziehungsweise zu erhalten“, sagt Carolin Eichin von der Jugendhilfeplanung des Landkreises Lörrach im Gespräch mit unserer Zeitung am Mittwoch.
Eichin moderiert den Jugendhilfeprozess, der mit einer Veranstaltung am 1. März startete (wir berichteten). Beteiligt an diesem Prozess sind auch Vereine und Organisationen, die sich um das Wohl von Jugendlichen kümmern. Sie beraten in Arbeitsgruppen, was Jugendliche heute an Unterstützung brauchen.
Eichin berichtet, dass sich die AG Jugendhilfeplanung in einem ersten Schritt der Zielgruppe der Zwölfjährigen bis zu den Heranwachsenden widmen will. Zunächst sei das Ziel, den Ist-Stand zu erheben und hierzu eine Befragung unter den Vereinen und Institutionen durchzuführen. Im Rahmen dieser Bestandsaufnahme soll auch eine Umfrage unter den Jugendlichen in der Realschule des Meret-Oppenheim-Schulzentrums Steinen durchgeführt werden.
Die AG will dadurch erfahren, welche Angebote bestehen, wie sie angenommen werden, welche Bedürfnisse die Kinder und Jugendlichen haben und welche gesellschaftlichen Entwicklungen zu beobachten sind.
Aus dem Istzustand wollen die Planer in der zweiten Jahreshälfte eine Bedarfsanalyse entwickeln und im Jahr 2025 Angebote für die Zielgruppe planen. In „Phase 4“ sollen die Angebote realisiert und in „Phase 5“ dann evaluiert und fortgeschrieben werden.
Bei einer Befragung im Internet sollen die Kinder und Jugendlichen bewerten, inwieweit Aussagen wie „In meiner Familie gibt es klare Regeln, was Alkohol und Drogen angeht“ oder „In meiner Familie schreien wir uns oft an oder beschimpfen uns“ zutreffen.
Die Arbeitsgruppe stellt ihre Ergebnisse einer Steuerungsgruppe vor, die aus Eichin, Helmut Kolibaba (Jugendreferent Steinen) und Sven Schreiber (Sachgebietsleiter Kinder/Bildung/Jugend Verwaltung Steinen) besteht. Diese stellt die Ergebnisse dann den politischen Gremien vor.
Die Vorstellung eines ersten Berichts ist für die Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses am 18. Juni geplant.