Kandern hatte das städtische Freibad frühestmöglich geöffnet und anders als Grenzach-Wyhlen auch auswärtige Gäste zugelassen. Dieses Angebot werde mittlerweile rege genutzt. Die Entwicklung des Tourismus sei im Moment stabil bis leicht positiv, was Penner auch auf diese Maßnahme zurückführte. Stickelberger zeigte sich beeindruckt, wie die Gemeinde Kandern versucht, aus der schwierigen Gesamtsituation heraus eine Perspektive zu entwickeln.
Im Gegensatz zum benachbarten Malsburg-Marzell habe Kandern keine Probleme mit der Wasserversorgung, da das Wasser aus dem Hochbehälter Erlenboden vom Zweckverband Hohlbach-Kandertal kommt, sagte Penner. „Das lange Leitungsnetz einer Flächengemeinde führt allerdings auch dazu, dass wir hier relativ hohe Wasserpreise haben.“
Die Trockenheit der vergangenen Jahre führe zu großen Problemen im Wald, der daraus resultierende Käferbefall richte auch in Kandern schwere Schäden an. Für die Gemeinde bedeute dies weitere Einnahmeausfälle, die zu den aus Corona resultierenden Problemen hinzukämen.