Kandern "Alles kann nicht umgesetzt werden"

(sas)

Kanderner Haushalt 2019: Bauunterhaltungskosten großes Thema . Auch personelle Engpässe.

Kandern - In der jüngsten Kanderner Gemeinderatssitzung warf Rechnungsamtsleiter Benedikt Merkel einen erneuten Blick auf das Haushaltsjahr 2019. Das zentrale Thema seien die Bauunterhaltungskosten. 2016 wurden diese mehr als verdoppelt, weil vorher viel zu wenig Mittel eingeplant gewesen seien. Für 2019 gebe es gewisse Grundansätze für Maßnahmen sowie die Mittelanmeldung. „Alles kann aber nicht umgesetzt werden, weder finanziell noch personell“, stellte Merkel klar.

Summe für Spielplätze

Friedrich Höferlin bat, dies zu beachten. „Es macht keinen Sinn, Maßnahmen aufzunehmen, wenn wir nicht in der Lage sind, diese umzusetzen.“ Gabriele Weber wünschte sich eine Grobaufstellung aller Maßnahmen, die bereits finanziert sind, aber noch offen, um zu sehen, was schaffbar ist. Des Weiteren bat sie darum, nicht mit einem Defizit aus 2019 ins Jahr 2020 zu gehen. Schuldig sei man es der Bevölkerung, eine größere Summe für die Spielplätze einzustellen, fand sie.

Rudolph Mayer erkundigte sich nach der Schuldentilgung. 247600 Euro seien festgeschrieben, so Merkel. „Wir müssen in guten Zeiten Schulden reduzieren“, betonte Mayer. „Allein, wenn ich mir die Personalkosten anschaue – und es konnten ja Stellen nicht besetzt werden, das muss man auch noch draufrechnen.“

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