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Kandern Alte Wünsche weiter gültig

Weiler Zeitung
Der Gehweg entlang der Riedlinger Kirche zur Bushaltestelle soll verbreitert werden. Foto: Alexandra Günzschel

Ortschaftsrat: Haushaltsmittelberatungen für Riedlingen 

Kandern-Riedlingen (ag). Lange diskutiert wurde am Mittwochabend im Ortschaftsrat Riedlingen nicht über die Wunschprojekte für das kommende Haushaltsjahr. Zum einen war allen klar, dass die durch die Pandemie angespannte Haushaltslage keine großen Sprünge erlaubt. Zum anderen waren aus dem vergangenen Jahr noch reichlich Wünsche offen geblieben, die man nun erneut auf die Liste setzen will.

Geh- und Radweg

Dazu gehört zum Beispiel die Sanierung des maroden Geh- und Radwegs zwischen der Einfahrt Lettenweg und einer Privatbrücke.

Die Instandsetzung auf einer Länge von 90 Metern soll etwa 90 000 Euro kosten, von denen allerdings nur 18 000 Euro auf die Stadt Kandern entfallen. 80 Prozent der Kosten übernimmt der Landkreis Lörrach. Darauf hatte man sich vor drei Monaten nach einem langen Gezerre um die Zuständigkeiten verständigt.

„Die Baumaßnahme hätte eigentlich schon anfangen sollen“, wunderte sich Ortsvorsteher Rolf Moritz. Er rechnet jedoch mit einem baldigen Baubeginn.

Wege nach Tannenkirch

Weiter auf der Wunschliste steht auch der Ausbau des Feldwegs von Riedlingen nach Tannenkirch und damit einhergehend der gewünschte Radweg. „Hier läuft vorerst nichts“, bedauerte Moritz.

Das neue Dorfzentrum

Ähnlich pessimistisch äußerte er sich im Hinblick auf eine baldige Verwirklichung eines neuen Dorfzentrums für Riedlingen mit Feuerwehr, Gemeindesaal, Ortsverwaltung und Jugendraum unter einem Dach.

In den aktuellen Haushaltsplan wurde für das Vorhaben eine Planungsrate in Höhe von 25 000 Euro eingestellt, um die langfristigen Kosten bei einer Sanierung der alten Gebäude und einem Neubau gegenüberzustellen. Mit dem Weggang der Bauamtsmitarbeiterin Sabine Braun liege dieses Vorhaben derzeit jedoch auf Eis, erklärte Moritz.

Gehweg bei der Kirche

Weiter insistieren will der Ortsvorsteher beim Ausbau des Gehwegs und dem Aufstellen eines Buswartehäuschens bei der Kirche. Der schmale Bürgersteig soll verbreitert und abgeschrägt werden, damit Schulkinder, aber auch Kirchgänger ihn sicher begehen können. 1600 Euro stehen für den dafür erforderlichen Grundstückserwerb schon jetzt bereit. Moritz berichtete von zielführenden Gesprächen mit Hauptamtsleiter Fabio Jenisch und Bauamtsleiter Hanspeter Amann.

Arbeiten am Friedhof

Des Weiteren wurden Reparaturen beim Friedhof ins Auge gefasst. Die Rede war von Putzarbeiten an der Friedhofsmauer und Platten, die neu verfugt werden müssten. Dies könne mit wenigen Mitteln und eventuell auch mit Hilfe des Bauhofs umgesetzt werden, hieß es in der Sitzung.

„Es wäre sonst schade, um die Arbeit, die vor acht Jahren gemacht worden ist“, bemerkte Philipp Hug. Seinerzeit hatten Riedlinger ihre Friedhofsmauer gereinigt und gestrichen.

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