Kandern Aufräumen und zusammenkommen

Zoë Schäuble
2018 war der Wollbacher Dorfflohmarkt zuletzt veranstaltet worden. Foto: Ralph Lacher

Veranstaltung: Förderverein Dorfgemeinschaft Kandern organisiert dritten Wollbacher Dorfflohmarkt

Nachdem der Wollbacher Dorfflohmarkt pandemiebedingt zweimal ausfallen musste, ist es in zwei Wochen wieder soweit: Am Samstag, 2. Juli, werden in der Ortschaft wieder Raritäten und Kuriositäten angeboten, berichtet Volker Born, der die Aktion mitorganisiert.

Von Zoë Schäuble

Kandern-Wollbach. Bislang haben sich rund 40 Interessenten bei den Organisatoren gemeldet, berichtet Born, der vermutet, dass sich zu diesen in den kommenden zwei Wochen noch weitere gesellen werden.

Immerhin hatte der Dorfflohmarkt im September 2017 – da fand er zum ersten Mal statt – rund 60 private Verkaufsstellen vor den Wollbacher Haustüren, in Höfen und entlang den Straßen umfasst. Unter dem Motto „Wollbach räumt auf“ konnten auch im Sommer 2018 in der zweiten Auflage nützliche Gebrauchsartikel, Bücher, Unterhaltungselektronik, Antiquitäten und vieles mehr verkauft werden, erinnert sich Born, der bei der Initiative Förderverein Dorfgemeinschaft Kandern-Wollbach den Posten des Kassierers bekleidet.

Die Initiative, die es bereits seit 1999 gibt, wird immer wieder im Dorf gemeinnützig aktiv. Dies zumeist vor dem Hintergrund von Veranstaltungen, bei denen sie Spendengelder generiert, die dann in die örtlichen Vereine zurückfließen oder auch gemeinnützigen Organisationen sowie der Allgemeinheit zugute kommen, erklärt Born. Unter anderem habe der Förderverein zuletzt Wanderwege beschildert oder Ruhebänke im Ort aufgestellt. Und auch der Dorfflohmarkt soll der Wollbacher Allgemeinheit zu Gute kommen: „Wir verlangen von jedem Teilnehmer eine Standgebühr in Höhe von zehn Euro“, sagt Born.

Von der und für die Gemeinschaft

Mit diesen Standgebühren soll eine gemeinnützige, soziale Einrichtung im Dorf unterstützt werden. Deshalb erhoffen sich die Veranstalter – in diesem Jahr organisieren neben Born Bernd Kutta, Reinhard Greßlin und Andrea Born, alle drei vom Förderverein, den Flohmarkt – noch weitere Anmeldungen. Mit der Resonanz sind sie bislang zufrieden.

Beim Flohmarkt soll es neben dem unterstützenden Aspekt auch darum gehen, in die Dorfgemeinschaft nach der zweijährigen Zwangspause wieder etwas Leben zu bringen, findet Born. Und das wird auch gelingen, glaubt er: „Wenn man dann am Stand steht und seine Waren zeigt, ergibt sich immer wieder das ein oder andere nette Gespräch.“

Was es alles zu kaufen geben wird, weiß der Mitorganisator noch nicht. Erfahrungsgemäß werden die Teilnehmer aber, wie in den vergangenen Jahren, sowohl Second-Hand-Teile, Trödel, Medien aller Art und Spielzeug als auch Wohnaccessoires oder Kleinmöbel, Fahrräder und Haushaltsgegenstände anbieten. „Zudem steht es den Leuten frei, an ihrem Stand auch Kulinarisches zu offerieren“, erklärt Born, der dafür eine Sammelgenehmigung bei der Stadt Kandern beantragt hat.

Vermutlich wird dann also auch bewirtet, alkoholfreie Getränke wird es aber nicht geben. Damit der Flohmarkttag auch allen Vergnügen bereitet, bitten die Organisatoren darum, auf die Parksituation zu achten, die Pkws nur auf Privatgrundstücken zu parken.

Zudem werden Besucher gebeten, ihre Autos gegebenenfalls etwas außerhalb abzustellen. „Sonst ist der Ort schnell zu voll und die Feuerwehr muss schließlich notfalls auch noch überall durchkommen.“

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