Breiter Musik-Mix

Der Eintritt bei den Konzerten ist stets frei, fester Veranstaltungstag ist der Samstagabend in der evangelischen Stadtkirche in Kandern. „Es gibt kein musikalisches Thema pro Jahr, sondern bewährt hat sich ein breiter Mix“, sagt Peter Geisler, der als Klarinettist und Musiklehrer für den fachlichen Teil der Konzerte verantwortlich zeichnet. „Kandern hat auch keine Stadthalle. Wir sind teilweise auch Veranstaltungsort. Praktischerweise können wir den Altar soweit verschieben, dass sogar ein komplettes Sinfonieorchester Platz findet“, erläutert Pfarrer Christian Mack.

Reihe ist feste Größe in der Region und bei Künstlern

Der Pfarrer ist Schirm- und Hausherr, Barbara Brachmann kümmert sich um den praktischen Teil am Veranstaltungstag wie Einlass. Dabei ist die evangelische Stadtkirche wegen ihrer guten Akustik eher Konzerthalle als spiritueller Raum, denn die verhandelten musikalischen Themen sind in ihrer ganzen Vielfalt eher weltlich als kirchenmusikalisch geprägt.

Es gibt überhaupt keine Schwierigkeiten, genügend Gruppen zu finden, denn die seit mindestens 15 Jahren bestehende Reihe ist in der gesamten Region eine feste Größe und ist in Musikerkreisen eine gute Adresse. „Viele der Künstler waren auch schon einmal bei uns und nehmen teilweise auch durchaus Wege aus der Schweiz oder aus dem Wiesental auf sich“, erzählen die Organisatoren beim Pressegespräch. Gut 200 bis 300 Personen passen in die Kirche, die tatsächlichen Besucherzahlen liegen je nach Angebot zwischen 40 und 200. Es hänge auch jeweils ein wenig davon ab, wie viele „Fans“ die Ensembles mitbringen.

Unterstützer reisen auch aus der Schweiz an

Es sind auch nicht unbedingt die gleichen Gäste, sondern gerade die Gruppen von weiter her wie zum Beispiel aus der Schweiz haben durchaus beachtliche Unterstützer, die auch weite Wege nicht scheuen. Die Bandbreite ist auch dieses Mal sehr abwechslungsreich, sogar Peter Geisler selbst ist mit einem seiner Ensembles am Start.

Jeder Auftritt bietet einem besonderen Genre Platz – zum Beispiel das erste Konzert bereits am Samstag, 27. Januar, ab 19.30 Uhr mit „Brezza“ bietet ein eher barockes Setting.

Info

„Mezza“:
  Samstag, 27. Januar, 19.30 Uhr, Pablo Gigosos (Traverso), Marina Cabello del Castillo (Viola da Gamba) und Teun Braken (Cembalo).

„Streichquartett ,Musica Fortuna’ “:
Samstag, 17. Februar, 19.30 Uhr, Christian Rozgonyi und Bernhard Pillwein-Rose (Violinen), Brigitte Schnabel (Viola) und Bettina Bauer (Violoncello).

„Musik aus sieben Jahrhunderten“, Samstag, 23. März, 19.30 Uhr, Blechbläser-Ensemble „Rheinklang“, Dietmar Schubnell, Johannes Müller, Micha Lewedei, Michael Bruder, Andreas Reichert.

„Französische Spätromantik“, Samstag, 27. April, 19.30 Uhr, Jaqueline Forster (Sopran), Ralf Ernst (Bass), Ceciel Strouken (Cello), Michael Herrmann (Klavier).

„Sinfonie-Konzert“, Samstag, 22. Juni, 19.30 Uhr, Oberrheinisches Sinfonieorchester Lörrach (Leitung: Siping Wang), Solisten: Eckhardt Lensing (Fagott), Claire Garde (Flöte), Guiseppe Porgo (Klarinette).

„Trio Danzon“, Samstag, 20. Juli, 19.30 Uhr, Peter Geisler (Klarinette), Monica Forster Correa (Violoncello), Susanne Hagen (Klavier).

„Duo ,Presto’ aus Leipzig“, Samstag, 21. September, 19.30 Uhr, Alexander Pfeifer (Trompete), Frank Zimpel (Orgel).

„Chor ,I Sestini’ “, Samstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr, Leitung: Joachim Krause.

„XALA - Musik für offenen Raum“, Samstag, 9. November, 19.30 Uhr, Ania Losinger (Bodenxylophon), Mats Eser (Marimba und Percussion), in Kooperation mit „Akustik in Agathen“.

Ort: Stadtkirche Kandern.