Skurril ist nun aber die Vorgabe des Denkmalschutzes für die Fenster im zweiten Stock, dort wo sich Musikübungszimmer und das Küfermuseum befinden. Hier besteht der Denkmalschutz auf den Erhalt beziehungsweise der Erneuerung der alten Fenster – was nur durch eine sehr teure Sanierung erfolgen könnte. Denn die betreffenden sieben Fenster samt Schenkel und Rahmen sind teilweise morsch, besonders auf der Wetterseite.
Bei Sturm oder starkem Wind verbunden mit Regen, läuft im Obergeschoss das Wasser auf der Innenseite der Wände hinunter. „Hätte man vor 200 Jahren schon Kunststofffenster gekannt – genau auf dieser Seite des Gebäudes wären sie eingebaut worden“, meinte Höferlin.
Er will jetzt mit dem Hinweis auf die neuen Fenster im Untergeschoss, die genauso aussehen wie die historische Vorlage, noch einmal mit den Denkmalschutzexperten reden. „Hier ist aus meiner Sicht das letzte Wort noch nicht gesprochen“, konstatierte der Ortsvorsteher.