Davon, dass Krieg für einige der Macke-Schüler kein Fremdwort sei, sprach Koska in seiner Begrüßung. Anderes indes ist heute schwer vorstellbar. Geld zum Beispiel sei völlig wertlos gewesen, wer „drei, vier Eier“ wollte, musste schon ein „großes Klavier“ opfern.
Weiter erklärte Koska, dass Nöstlinger eine der Ersten war, die am Tabuthema Heile-Welt-Familie rüttelte. Im Buch heißt es, der Großvater sei ein ängstlicher Mann gewesen, die meiste Angst hatte er vor der Großmutter.
Im Jahr 2011 kam das letzte Buch Nöstlingers heraus. Als Grund gab sie an, sie verstehe die neue Generation Heranwachsender nicht mehr. Jeder habe ein Handy, doch niemand telefoniere.
Wie es bei „Maikäfer flieg“ weiter geht, zeigt der gleichnamige Film von 2016, der heute ab 14 Uhr im Kino Kandern läuft. Weitere Filme im Rahmen der Film- und Literaturtage können auf der Homepage abgefragt werden: kino-kandern.de.