Bauamtsleiter Hanspeter Amann sprach zudem von einer „schmerzlichen Kostensteigerung“, insbesondere gegenüber einer ersten Schätzung für das Projekt aus dem Jahr 2013. Die geschätzten Baukosten lagen seinerzeit noch bei 200 000 Euro, während die Berechnung von Mitte Juli um gut 80 000 Euro höher war. Die Angebotssumme liegt nun noch einmal um fast 15 Prozent höher, weshalb der Gemeinderat im Wesentlichen über die überplanmäßige Ausgabe zu entscheiden hatte, die sich auf 90 410 Euro summiert. Die Verwaltung glaubt nicht, dass eine erneute Ausschreibung zu einem besseren Ergebnis geführt hätte.
Stimmen aus dem Ratsrund
Cyrus Abazari machte sich Gedanken, ob es nicht andere Möglichkeiten für den Kreuzungsbereich mit der Landstraße gibt. Die Einfahrt sei nur schlecht einsehbar, gab er zu bedenken. Amann hielt den jetzigen Standort für die Einmündung, die „trompetenartig aufgeweitet“ werden soll, für die beste Möglichkeit. „Wenn wir hierfür eine Genehmigung kriegen, glaube ich auch nicht, dass wir etwas falsch machen“, sagte er. Auf Nachfrage von Zuschauer Rainer Scheer wurde im Verlauf der Sitzung außerdem bekannt, dass für mehr Sicherheit über eine Verlegung des Ortsschilds in Richtung Malsburg-Marzell nachgedacht wird.