Kandern Die ganze Bandbreite des Akkordeons

pd
Beim Jahreskonzert des Harmonika-Orchesters Kandern wurde musikalische Abwechslung geboten. Foto: zVg/Harmonika-Orchester Kandern

Nach der Corona-Zwangspause von drei Jahren hat erstmals wieder ein Jahreskonzert des Harmonika-Orchesters in Kandern stattgefunden.

Die Vorsitzende des Harmonika-Orchesters Kandern, Alexa Fehrenbacher, konnte die Freunde der Akkordeon- und Harmonikamusik jüngst zum Konzert im nahezu voll besetzten Konzertsaal der Black Forest Academy in Kandern begrüßen.

Vom Walzer zum Folk-Rock

Das abwechslungsreiche Programm hatte für jeden Musikgeschmack etwas zu bieten. Den Anfang machte dabei das Vorstufenorchester, welches allen Altersstufen das gemeinsame Musizieren ermöglicht. Unter der musikalischen Leitung von Waltraud Sütterlin brachte es das Publikum mit den Stücken „Rockparty“ und „Rue La Rose“ in Stimmung.

Im Anschluss zeigte das Ensemble „Akkodiemus“ seine Virtuosität. Hier spielten Daniel Bregger, Tim Cocking, Suzanne Micheals, Julia Sütterlin, Waltraud Sütterlin und Alena Weiß zu den anspruchsvollen Stücken „Konzert nach Vivaldi“ und „Toccata Gaelica“ auf. Als Zugabe erklatschten sich die begeisterten Zuhörer den „Spanischen Marsch“ von Johann Strauss. Sein breites musikalisches Repertoire zeigte anschließend das Seniorenorchester unter musikalischer Leitung von Max Sütterlin. Die Musiker spielten neben Märschen wie „Akkordeonfreunde Jungsenioren“ und „Sonnenfunken“ auch das „Ständchen aus Catania“, ergänzt durch die ans Herz gehende Ouvertüre „Wo die Alpenrosen blühen“ und den Tango „Kurs Süd“.

Verdiente Mitglieder geehrt

Nach der Pause nahm das Aktivorchester das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch das große Spektrum des Akkordeons, von Klassik bis Folk-Rock. Unter der Leitung von Waltraud Sütterlin spielten sie „Sinfonia per un Addio“, „Auf einem persischen Markt“, „Pegasus“, „Tanz der Vampire“ und schließlich „Simon and Garfunkel in concert“, eine Hommage an das amerikanische Musikduo und seine Songklassiker aus den 1960er-Jahren. Abgerundet wurde das musikalische Erlebnis dabei mit passenden Bilderpräsentationen auf drei großen Leinwänden sowie stimmungsvollen Lichteffekten.

Ehrungen für verdiente Mitglieder durften ebenfalls nicht fehlen. Die höchste Auszeichnung an diesem Abend galt Sabine Jungck für 40 Jahre aktives Spielen, gefolgt von Pamela Eichin und Kerstin Oswald für 30 Jahre aktives Musizieren. Alle drei bekamen von der HOK-Vorsitzenden ein Präsent überreicht. Aufgrund der Abwesenheit eines Vertreters des Deutschen Harmonika-Verbands wird die Überreichung der Verdienstnadel und Urkunde des Verbands nachgeholt.

Den Abschluss bildeten die Zugaben „Everybody needs somebody to love“ aus dem Film „Blues Brothers“ und der Shanty „The Wellermann“, begleitet durch eine Line-Dance Formation, bestehend aus Mitgliedern des Vorstufen- und des Aktivorchesters.

Die nächste Möglichkeit, das Harmonika-Orchester zu erleben, bietet das Muttertagskonzert zu Kaffee und Kuchen auf dem Festplatz in Holzen am Nachmittag des 14. Mai.

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