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Kandern Die Ideen zusammenführen

Weiler Zeitung

Bürgerinfo II: Entwurf des Entwicklungskonzepts vorgestellt

Kandern (sas). Bei der Bürgerinfo zum Stadtentwicklungskonzept (siehe oben stehenden Bericht) stellten Berit Ötinger und Bertram Roth von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung den aktuellen Entwurf des Konzepts vor. Er beinhaltet verschiedene Handlungsfelder mit Leitzielen und -projekten.

Herausgekommen ist etwa, dass in Kandern ein moderates Einwohnerwachstum mit einer angepassten Wohnraumentwicklung angestrebt wird. Die Jugendarbeit soll weiter gestärkt werden. Das Ziel ist Kandern als lebendige Stadt für alle Generationen. Auch ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot ist wünschenswert, deshalb würde man gerne die Kinderbetreuung stärken, Inklusion und Integration fördern oder das Angebot der Erwachsenenbildung erweitern.

Um auch für Gäste attraktiv zu sein, sollen laut Roth Potenziale besser ausgeschöpft werden. Es gelte unter anderem, etwa mit einem Bürgerhaus eine Begenungsmöglichkeit zu schaffen, Besonderheiten hervorzuheben und auch das Ehrenamt zu unterstützen.

Gewünscht sind zudem vielfältige Wohnformen für unterschiedliche Zielgruppen. Ein Leitprojekt ist die Entwicklung des Tonwerke-Areals. Zentrale Ziele sind des Weiteren die Entwicklung von Gewerbeflächen und die Etablierung eines Ärztehauses. Außerdem will man das vielfältige Einzelhandelsangebot erhalten und erweitern.

Das gilt auch für die vorhandene Infrastruktur. Der Energiebedarf soll durch erneuerbare Energien abgedeckt werden. Im Hinblick auf die Mobilität gelte es, eine gute Anbindung an den ÖPNV zu gewährleisten sowie das Radfahren attraktiver zu machen und die S-Bahn zu realisieren.

Auch der Erhalt der vielfältigen Landschaft Kanderns steht auf der Agenda.

Roth stellte klar, dass Prioritäten gesetzt werden müssen. „Nicht alles geht sofort“, verdeutlichte er. Die KEVerantwortlichen unterscheiden zwischen Daueraufgaben, vorbereitenden und investiven Maßnahmen mit verschiedenen Zeitfenstern.

Es handele sich um eine mittel- und langfristige Planung für die Stadt Kandern. Begonnen hatte alles mit dem Leitbildprozess in der Bürgerschaft, erinnerte Roth. Diese Ideen wurden dann mit jenen von Verwaltung und Gemeinderat zusammengeführt. Letzterer hielt auch eine Klausurtagung dazu ab.   Das Stadtentwicklungskonzept soll am 19. November vom Kanderner Gemeinderat verabschiedet werden. Auch die Ergebnissammlung der Veranstaltung am Montagabend wird einfließen. Bis zum 29. Oktober haben Bürger außerdem noch die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben – etwa per Anruf oder E-Mail an das Rathaus.

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