Kandern Die Jugend zeigt ihr musikalisches Können

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 Foto: Ines Bode

Konzert: Blasmusik, Soul und berühmte Kracher vom Wollbacher Bläser-Nachwuchs

Kandern-Wollbach (ib). Beim Wollbacher Jugendorchester haben die gemeinsamen Proben wieder begonnen. Das Ergebnis dieser Arbeit wurde jetzt im Rahmen eines Sonntagskonzerts in der Kandertalhalle präsentiert – Überraschungseffekt inklusive.

Den Auftakt bestritten die Zöglinge vom Vorstufenorchester um ihren Leiter Sven Gut. Für die meisten sei es die erste Publikumserfahrung, teilte das Moderationsduo Leonie und Lara mit. Davon war beim Auftaktstück, einem spritzigen Marsch, kaum etwas zu spüren. Der typische Klang der Blasmusik drängelte sich beim zweiten Marsch namens „Laredo“ ins Gehör, enden sollte er mit einem knackigen Schlusston. Den Nachfolger, „Rainbow Connection“, unterstützten die Mitglieder des Jugendorchesters. Präsentiert wurde die 40 Jahre alte schöne Melodie aus dem Muppet-Film um Kermit, den Frosch. Die Jüngeren wurden dann zu Zuhörern, die zusammen mit dem übrigen Publikum in die Welt des Soul geführt wurden. „Hey, Soul Sister“, lautete die Botschaft des Orchesters unter Leitung von Maria Gut. Die Zuhörer spendeten viel Applaus für die eingängige Nummer.

Eine soulige Schippe drauf legten die Jungmusiker mit dem schweren Stück von Christina Aguilera „Ain’t no other Man“. Anspruchsvolle Passagen mischten sich mit funkigen Sequenzen, Einsätze mussten beachtet werden, und bei alldem durfte sich auch der Mann am Schlagzeug hörbar einmischen. Dieser Welthit endete gleichfalls blitzsauber.

Die melodiösen Takte von „Brown eyed Girl“ liefen rauf und runter, in der Wollbacher Halle war der Soul unterwegs. Apropos beäugt (eyed): mit Argusaugen beobachtete eine Reihe kleiner Mädchen und Buben, die vor dem Orchester auf dem Boden saßen, das Geschehen. Derzeit lägen bereits Anmeldungen von sieben Neuanwärtern vor, freute sich Sven Gut. Vorfreude weckte auch das Moderationsduo mit der Ansage berühmter Kracher. Dazu gehörte Coldplays „Viva la vida“, schon nach den ersten Takten begannen die Füße zu wippen. Die „Würfel rollen“ eben bis heute bei derart außergewöhnlichen Harmonien, die gute Laune versprühen.

Dann die Zugabe: Statt die Seiten umzublättern, wurden Notenpulte und Stühle zur Seite geschoben. Die Truppe nahm Aufstellung und hielt bunte Plastikröhren in den Händen: „Boomwhackers“. Wie man diese Instrumente handhabt, wurde bei einem lebhaften Amy McDonald-Song vorgeführt.

Nach einem letzten Applaus widmeten sich alle Anwesenden gemeinsam dem Kuchenbüffet.

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