Kandern: Dreimal zwei Stunden gesungen - Kandern

Gesangverein: Mit Pizza-Ofen musizierend im Dorf unterwegs

Kandern-Holzen (os). „Unser frühsommerliches Dorfsingen ist ein schöner Brauch geworden“, sagte Gesangvereins-Vorsitzender Karlfrieder Berger hoch erfreut über den großen Zuspruch. Rund sechs Stunden lang waren er, die Sängerinnen und Sänger um Dirigentin Birgit Lehmann sowie der Kinderchor „Storchenschnäbel“ im Dorf unterwegs – angeführt von einer „Ape“, einem dreirädrigen Gefährt italienischen Ursprungs mit Aufschrift, das an diesem sommerlichen Sonntag fast schon für mediterranes Flair in Holzen sorgte. Ebenso wie der damit transportierte Holzofen, in dem Pizzen und ähnliche Köstlichkeiten zubereitet wurden.

Beginn der Dorfsingtour war gegen Mittag auf dem Kirchplatz, wo Aktivchor und „Storchenschnäbel“ mit Sebastian Röser am Klavier und Dominik Heieck am Schlagzeug konzertierten. Nach gut zwei Stunden, in denen viel Zeit zum Genuss der offerierten Speisen und Getränke, aber auch für angeregte Gespräche blieb, machte sich die muntere Schar mit den Gerätschaften auf den Weg ins Neubaugebiet, wo im Altmattblick Sonnenschirme aufgebaut waren. Die Zuhörer dort erlebten zwei weitere unterhaltsame Stunden, ehe das Dorfsingen am frühen Abend mit dem letzten zweistündigen Gastspiel am Schneckenbrunnen ausklang.

Chor feiert bald Jubiläum

An allen drei Standorten hatte der Vorsitzende auch darauf hingewiesen, dass der Chor Ende des Monats Großes vor hat: 160 Jahre Gesangverein Holzen wird am Samstag, 30. Juni, und Sonntag, 1. Juli, mit Gastvereinen und Auftritten sowohl in der Kirche als auch auf dem Festplatz gefeiert.