Kandern Ein „Facelifting“ für die Aktion

Weiler Zeitung

Werbering: Vorstand stellt bei der Herbstversammlung Neuerungen für die Weihnachtszeit in Kandern vor

Die Besucher der Weihnachtsaktionen des Werberings Kandern erwartet in diesem Jahr ein etwas anderes Bild im Stadtzentrum als gewohnt. Auf der extra deshalb vorgezogenen Herbstversammlung stellte Vorsitzende Gerlinde Dziedo den Mitgliedern die neue Dekoration vor.

Von Reinhard Cremer

Kandern. In ihrem Urlaub in den Dolomiten hatte Dziedo „etwas Tolles“ gesehen und sofort die Idee gehabt, dies nach Kandern zu importieren. Auch ihre Vorstandskollegen habe sie schnell überzeugen können.

Grundsätzlich will der Werbering-Vorstand den Weihnachtsaktionen ein „Facelifting“ verpassen. Dies soll nun unter anderem mittels den entdeckten Holzobjekten gelingen. Zehn große, in Metallrahmen gefasste Objekte sollen an verschiedenen Orten in der Stadt aufgestellt werden. Sechs Rahmen haben eine Größe von zweimal zwei Metern, vier eine von zweimal 1,4 Metern. Die Tiefe beträgt 50 Zentimeter. Gefüllt werden die in Kandern gefertigten Rahmen mit von der Stadt gespendeten Holzscheiten. Die Mitte der Objekte zieren durchschaubare Herzen und Sterne. Ein Gestell belastet die Werberingkasse mit 1000 Euro. Die Stadt stellt sie auf. Im Anschluss an die Aktionen werden sie in Riedlingen eingelagert.

Rostsäulen vor Geschäften

Doch damit nicht genug: Anstelle der bisher in der Vorweihnachtszeit vor den Geschäften aufgestellten, mit roten Schleifen verzierten Nadelbäumen, werden jetzt so genannte Rostsäulen, in die die Geschäftsleute ihre Namen eingravieren lassen können, die Besucher empfangen. Gekrönt werden die Säulen von beweglichen Schalen, die weihnachtlich, zum Beispiel mit LED-Kerzen, geschmückt werden können. Die Weihnachtsstraße allerdings wird wie gewohnt mit Weihnachtsbäumen und Feuerschalen dekoriert.

Was bleibt, sind die Kandertaler, die Buden auf dem Blumenplatz und in der Hauptstraße und auch der Nikolaus, der die Kinder in seiner Hütte auf dem Blumenplatz empfangen wird. Die Kandertaler im Gegenwert von einem Euro können in diesem Jahr an den Bewirtungshütten erstmalig für alles eingelöst werden.

Plastikbecher abschaffen

Und noch etwas soll geändert beziehungsweise abgeschafft werden: Noch existiert ein Lager von Plastikbechern. Aus Gründen des Umweltschutzes soll es abgebaut und keine neuen Becher angeschafft werden. Wer diese Becher jedoch schon jetzt nicht mehr benutzen will, kann eigene mitbringen, die dann mit der gleichen Menge, wie sie in die Plastikbecher passt, befüllt werden.

Außerdem, so die Vorsitzende, will man bei der Weihnachtsstraße auf den üblichen Eröffnungsakt mit kurzer Ansprache und Banddurchschneiden verzichten. In der Vergangenheit sei dies ohnehin keine „echte“ Eröffnung gewesen, sondern nur pro forma geschehen.

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