^ Kandern: Ein Segen füreinander und für die Stadt sein - Kandern - Verlagshaus Jaumann

Kandern Ein Segen füreinander und für die Stadt sein

Weiler Zeitung

Glaube: Neuer Pastor der freien evangelischen Gemeinde Kandern eingeführt / Grußworte und Präsente

Kandern (sih). Kanderns freie evangelische Gemeinde (FEG) hat nach zwei Jahren der Vakanz wieder einen Pastor. Timotheus Haack wurde am Sonntag mit einem Einführungsgottesdienst berufen.

Henrik Otto, Bundessekretär der Region Süd des Bundes der FEGs in Deutschland, führte Haacks Ordination zum Pastor durch. Mit Lobpreisgesängen, guten Wünschen und Präsenten feierten die Gläubigen den Einführungsgottesdienst unter der Leitung von FEG-Ältestem Klaus Gehmann.

Otto überbrachte die Grüße der FEG-Bundesleitung und stellte mit den Worten des Propheten Jeremia fest: „Suchet der Stadt Bestes … und betet für sie zum Herrn; denn wenn’s ihr wohl geht, so geht’s auch euch wohl“. Dies treffe auf Kandern ebenso zu wie auf Babylon und Ninive. In seiner Predigt widmete sich Otto dem Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein für die Mitmenschen.

Gute Wünsche für den neuen Pastor

Haacks Vorgänger Markus Gulden war von der FEG Hoffenheim angereist. Die elf Jahre in Kandern seien ihm und seiner Frau Andrea in bester Erinnerung geblieben – auch wenn die sprachliche Herausforderung nicht zu unterschätzen sei. Auch eine Delegation aus Haacks alter Heimat Hochstetten war gekommen. Karl Heinz Pflaum vom dortigen Ältestenkreis wandte sich an die Kanderner Gemeinde: „Nehmt Timo, Kerstin und die Familie auf, geht gemeinsam vorwärts.“ Aus Oberndorf hatte Bernhard Kast vom Kreisvorstand der FEGs Baden-Württemberg Süd „eine Flasche besten Württemberger Wein“ als Präsent mit gebracht.

Seitens der Kanderner Kirchen überbrachte Kirchengemeinderätin Margot Argast die Grußworte des katholischen Pfarrers Josef Dorbath. Kanderns evangelischer Pfarrer Christian Mack war verhindert. Dorbath, der zum 1. Februar die katholische Seelsorgeeinheit Kandern-Istein verlässt und Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Aglasterhausen-Neunkirchen wird, wünschte sich in seinem Grußwort ein gutes ökumenisches Miteinander in Kandern.

Damit die Pastorenfamilie einen guten Überblick über ihre neue Heimat bekommt, schenkte ihr FEG-Ältester Alexander Lukas einen Gutschein für das Berghaus Hochblauen. Zum Haus in Kandern, das die fünfköpfige Familie bezogen hat, passte das Geschenk des Kindergottesdienstteams: ein Kirschbaum samt Gießkanne.

Zuletzt ergriff Haack das Wort. Nach dem großen Schritt des Wegzugs seien er und seine Familie mittlerweile angekommen. Nun sei es sein Wunsch, ein Segen zu sein: füreinander und für die Stadt Kandern.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es beim Apéro Gelegenheit zu Austausch und Kennenlernen.

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